Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Seminar für politische Wissenschaften), Veranstaltung: Hauptseminar: Zur aktuellen Entwicklung des Parteiensystems in der BRD, 35 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die FDP hat seit Beginn der neunziger Jahre bewegte Zeiten hinter sich gebracht. Die Partei beginnt das letzte Jahrzehnt des alten Jahrhunderts im Stimmungs- und im Stimmenhoch bei der Bundestagswahl 1990. Doch schon bald darauf setzt eine elektorale Krise ein, die der FDP regelmäßige Stimmenverluste bei Landtagswahlen und eine deutlich sinkende Zahl an Mandaten in Landes- und Kommunalparlamenten einbringt. Verbunden damit ist der Verlust von Macht und politischen Gestaltungsmöglichkeiten unterhalb der Bundesebene, denn auch die Zahl der Koalitionen auf Landesebene, an denen die FDP als kleinerer Partner der Regierung beteiligt
ist, sinkt. Die FDP bleibt dennoch bis 1998 Teil der Koalition mit der CDU/CSU im Bund und wird damit ihrem Ruf als ewiger Regierungspartei im Bund gerecht. In bis dahin 49 Jahren bundesrepublikanischer Geschichte ist sie nur in zwei Bundesregierungen (Adenau-er ab 1957 und Kiesinger ab 1966) nicht mit Ministern vertreten.
1998 mit dem Ende der Kanzlerschaft Kohls und der erstmaligen Etablierung einer rot-grünen Regierung auf Bundesebene verliert die FDP auch im Bund die Regierungsmacht. Gegenstand dieser Arbeit wird die Zeit nach dem Machtverlust mit einem Schwerpunkt auf die 14. Wahlperiode des Deutschen Bundestages 1998 - 2002 sein. Dieser Zeitraum beinhaltet sowohl ei-nen drohenden Niedergang als auch einen vermeintlichen steilen Aufstieg der Partei. Diese vier Jahre lehren jenseits der konkreten Ereignisse einiges über die Stellung der Partei im deutschen Parteiensystem und über die längerfristigen Probleme sowohl inhaltlicher als auch struktureller Art.
Intensiv diskutiert wird in diesem Zusammenhang das Projekt 18, also das strategische Leit-motto der FDP für den Bundestagswahlkampf. Neben dem Verlauf des Wahlkampfes stehen dabei die Gründe für das gemessen an den eigenen Zielen schwache Wahlergebnis im Mittel-punkt. Ziel ist es, die Alleinschuld-These Möllemanns, die nach der Wahl in der FDP entwickelt wird, kritisch zu hinterfragen.
Münden werden diese Betrachtungen in eine Schlussfolgerung, wie die Partei sich in Zukunft inhaltlich und strategisch positionieren kann.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
ist, sinkt. Die FDP bleibt dennoch bis 1998 Teil der Koalition mit der CDU/CSU im Bund und wird damit ihrem Ruf als ewiger Regierungspartei im Bund gerecht. In bis dahin 49 Jahren bundesrepublikanischer Geschichte ist sie nur in zwei Bundesregierungen (Adenau-er ab 1957 und Kiesinger ab 1966) nicht mit Ministern vertreten.
1998 mit dem Ende der Kanzlerschaft Kohls und der erstmaligen Etablierung einer rot-grünen Regierung auf Bundesebene verliert die FDP auch im Bund die Regierungsmacht. Gegenstand dieser Arbeit wird die Zeit nach dem Machtverlust mit einem Schwerpunkt auf die 14. Wahlperiode des Deutschen Bundestages 1998 - 2002 sein. Dieser Zeitraum beinhaltet sowohl ei-nen drohenden Niedergang als auch einen vermeintlichen steilen Aufstieg der Partei. Diese vier Jahre lehren jenseits der konkreten Ereignisse einiges über die Stellung der Partei im deutschen Parteiensystem und über die längerfristigen Probleme sowohl inhaltlicher als auch struktureller Art.
Intensiv diskutiert wird in diesem Zusammenhang das Projekt 18, also das strategische Leit-motto der FDP für den Bundestagswahlkampf. Neben dem Verlauf des Wahlkampfes stehen dabei die Gründe für das gemessen an den eigenen Zielen schwache Wahlergebnis im Mittel-punkt. Ziel ist es, die Alleinschuld-These Möllemanns, die nach der Wahl in der FDP entwickelt wird, kritisch zu hinterfragen.
Münden werden diese Betrachtungen in eine Schlussfolgerung, wie die Partei sich in Zukunft inhaltlich und strategisch positionieren kann.
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