Mit dieser Übersetzung der Federalist Papers von Hamilton, Madison und Jay wird eines der wesentlichen Dokumente nicht nur der amerikanischen Geschichte, sondern der modernen westlichen Demokratie überhaupt in deutscher Sprache vorgelegt. Die 85 Artikel, welche 1787/88 die zur Abstimmung anstehende amerikanische Verfassung verteidigten, diskutieren die Fundamente repräsentativer Demokratie, sind zu lesen als Gründungsdokumente heutiger pluralistischer Gesellschaften.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Johan Schloemann begrüßt diese "wohlfeile Taschenbuchausgabe" der "Federalist Papers" von Alexander Hamilton, James Madison und John Jay in der Übersetzung von Barbara Zehnpfennig. Er zählt die Autoren zu den amerikanischen Gründungsvätern der modernen westlichen Demokratie. Besonders interessiert er sich für die Begründung des Repräsentationssystem durch James Madison. Anhand ausgewählter Zitate zeigt er auf, dass der Autor durch die Einführung der Wahl von Repräsentanten den schrankenlosen Einfluss des gemeinen Volks auf den Staat einzudämmen suchte. Deutlich wird Madinsons Vorstellung, der Repräsentant könne und solle vornehmer, gebildeter, besser und reicher sein als der Durchschnittsbürger.
© Perlentaucher Medien GmbH
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