Was geschieht, wenn in Zürich am Ufer der Limmat plötzlich ein »oller, rostiger Hafenkran« der Marke »Tafkraf« aus Rostock für eine halbe Million Franken im Rahmen eines Kunstprojektes hingestellt wird? Ist es tatsächlich Kunst, darf es bleiben oder soll es weg? Das fragen sich auch die Protagonisten in dem Roman Die fernste Ebene von Wolfgang Marx. Und so unterhalten sich Chantal, Maik, Martin, Anna und all die anderen nicht nur über dieses Thema, sondern auch über das Leben überhaupt - vor allem über das Leben in Zürich.Sie tun es in lebendigen Dialogen, die in der für Wolfgang Marx typischen grandiosen literarischen Sprache verfasst sind. Mit scharfer Feder und einer Portion Humor zeichnet der Autor ein lebendiges Bild der Stadtund enthüllt mit psychologischem Feingefühl, aber trotzdem kritisch, das Wesen der einzelnen Figuren.