Memento 2, eine gelungene Fortsetzung der Dystopie, die enorme Vorfreude auf den Abschluss verspricht
Charaktere:
Pressia versucht alles in Ihrer Macht stehende, um den gesetzten Plan zu realisieren. Wenn nötig auch ohne Rücksicht auf Verluste, was natürlich sehr Ihrem Gemüt des bekannten
Trotzkopfs entspricht. Sie zeigt sich ein zweites Mal als eine starke, jedoch gleichzeitig ängstliche…mehrMemento 2, eine gelungene Fortsetzung der Dystopie, die enorme Vorfreude auf den Abschluss verspricht
Charaktere:
Pressia versucht alles in Ihrer Macht stehende, um den gesetzten Plan zu realisieren. Wenn nötig auch ohne Rücksicht auf Verluste, was natürlich sehr Ihrem Gemüt des bekannten Trotzkopfs entspricht. Sie zeigt sich ein zweites Mal als eine starke, jedoch gleichzeitig ängstliche Frau, sobald es um Gefühle und Vertrauen geht. Bei all Ihren Erlebnissen darf Sie das Ziel nicht aus den Augen verlieren, was sie auch zu keinem Zeitpunkt tut.
Bradwell ist charakterlich stark. Er empfindet es zu keinem Zeitpunkt als Bürde, ein Überlebender zu sein - trotz der körperlichen Einschränkungen, die das mit sich bringt. Im Gegenteil, er ist stolz ein Überlebender zu sein, was bei den meisten auf Verwunderung, manchmal aber auch auf Unverständnis stößt Trotz der äußeren Umstände, häufigen Angriffen und Rückschlägen sowie seiner komplizierten Beziehung zu Pressia, versucht er unter allen Umständen das Ziel zu erreichen, nötigenfalls unter Einsatz seines Lebens
Partridge ist hin und her gerissen zwischen dem, was er tun sollte und dem, was er für richtig hält. Er möchte die anderen nicht im Stich lassen und ist dabei versessen darauf eine friedliche Lösung zu finden, ohne weiteres Blutvergießen. In Anbetracht der Tatsache, wie drastisch sich seine Lage zuspitzt ist er gezwungen kreativ zu sein und nötigenfalls Opfer zu bringen, was er bereitwillig auf sich nimmt
Lyda ist anfangs überfordert, von der Welt die sich ihr eröffnet. Als eine Reine, sieht sie sich vielen Konfrontationen gegenüber, die für Sie undenkbar waren. Sie durchlebt einen starken Wandel von der behüteten Reinen, welche sie von Geburt an ist zu einer starken Persönlichkeit, die nie wieder in die Lüge zurück möchte. Trotz mehrerer emotionalen Hindernisse und vieler Hindernisse, beschreitet sie tapfer Ihren Weg und bleibt Ihrem Herzen treu.
El Capitàn ist ein Kämpfer. Von seinem ursprünglichen Tyrann ist so gut wie nichts mehr übrig, jedoch zögert er zu keinem Zeitpunkt, das Nötige zu tun. Er ist hart und möchte ein Beschützer sein, was er sowohl für seinen Teil der Gruppe sowie aufopferungsvoll für Helmud jederzeit darstellt, auch unter schwierigsten Umständen. Entgegen seiner ursprünglichen Haltung wird es emotionaler, was ihm sehr gut steht, auch wenn er dies nicht so zeigen kann, wie er es gerne täte
Helmud ist in dem zweiten Teil zu manch einer Überraschung gut, ist er doch bei Weitem nicht so einfach gestrickt, wie Band eins vermuten lässt.
Meinung:
Julianna Baggott hat es geschafft, eine mitreißende Dystopie zu erschaffen, welche auf Grund der ständig wechselnden Perspektiven und der damit verbundenen Orte immer spannend bleibt. Ich empfinde die Weiterentwicklungen der Charaktere als gelungen, auch wenn mich persönlich Pressias emotionale Unsicherheit manchmal etwas stört. Man möchte zu jeder Zeit wissen, wie es denn nun mit der Gruppe, dem Geschehen, aber auch mit den Beziehungen untereinander weitergeht. Hier lässt sich auch die eine oder andere Überraschung entdecken. Für mich hat es die Autorin gut umgesetzt, den Leser dieses Szenario empfinden zu lassen und lässt somit auch manche Handlung, obwohl in der heutigen Zeit nicht nachvollziehbar, somit trotzdem richtig und schlüssig erscheinen. Der einzige Wehmutstropfen ist für mich der Ausgang des Buches, da natürlich vieles offen bleibt. Hier ist klar zu erkennen, dass es Vorfreude auf Band drei machen soll, was aber bei einer Trilogie nicht weiter verwunden sollte.
Mein Fazit:
4 von 5 Sternen