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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,3, Universität des Saarlandes, Veranstaltung: Hauptseminar "Prosaroman", Sprache: Deutsch, Abstract: Die Melusine gehört zu einem der bekanntesten Stoffe der Weltliteratur. Es handelt sich dabei um die Geschichte einer Fee, welche sich an jedem Sonnabend verwandelt. Die einzige Möglichkeit, um von diesem Schicksal erlöst zu werden, besteht darin, einen Mann zu finden, der ihr verspricht, dass er sie niemals an einem Samstag aufsuchen wird. Falls er es jedoch trotz des Versprechens dennoch tut, so…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 1,3, Universität des Saarlandes, Veranstaltung: Hauptseminar "Prosaroman", Sprache: Deutsch, Abstract: Die Melusine gehört zu einem der bekanntesten Stoffe der Weltliteratur. Es handelt sich dabei um die Geschichte einer Fee, welche sich an jedem Sonnabend verwandelt. Die einzige Möglichkeit, um von diesem Schicksal erlöst zu werden, besteht darin, einen Mann zu finden, der ihr verspricht, dass er sie niemals an einem Samstag aufsuchen wird. Falls er es jedoch trotz des Versprechens dennoch tut, so wären beide für immer verloren.In dieser Arbeit sollen zwei Werke untersucht werden, die auf unterschiedliche Art und Weise diese Geschichte erzählen. Dabei handelt es sich zum einen um die Historia und Geschicht von Melusina von Thüring von Ringoltingen und die Sehr wunderbare Historie von der Melusina von Ludwig Tieck. Da zwischen diesen beiden Werken über 300 Jahre (und damit auch mehrere unterschiedliche Epochen) liegen, wird im nächsten Unterkapitel zuerst ein kleiner zeitgeschichtlicher Überblick gegeben. Danach folgt die Analyse der beiden Werke in chronologischer Reihenfolge, demnach als erstes Ringoltingens Werk und danach Tiecks Version. Bei der Analyse der beiden Werke wird als erster Punkt der Aspekt der Genealogie betrachtet. Hierbei geht es zum einen um die Beziehung zwischen Melusine und ihren Kindern und zum anderen darum zu zeigen, welche Funktion die Genealogie in beiden Werken besitzt. Als nächster Unterpunkt folgt die Analyse der Person Melusine. Bei diesem Gesichtspunkt geht es primär um die Darstellung von Melusine als Frau und ihre Rolle in der gezeigten Welt. Der letzte Unterpunkt befasst sich jeweils mit der Mahrtenehe und dem Tabubruch. Dabei sollen aber weniger die konkreten Motive im Mittelpunkt stehen, sie sollen lediglich als Ansatzpunkt dienen, um die Dynamik der Beziehung zwischen Reymund und Melusine aufzuzeigen. Zudem soll auch Reymund über seine Tabubrüche charakterisiert werden. Auf diese beiden Analysekapitel folgt der Vergleich, in dem die Ergebnisse der vorherigen Kapitel gegenübergestellt werden. Das Ziel in diesem Kapitel ist es, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Figurenkonstellationen in beiden Varianten der Melusinensage herauszuarbeiten und zu analysieren, was diese Veränderungen schlussendlich für den Text bedeutet und bewirkt. Ein Fazit fasst die Ergebnisse zusammen und bildet den Schluss der Arbeit.
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