Diplomarbeit aus dem Jahr 1996 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 2,3, Universität Paderborn (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Bilanz des Aufbaus einer wettbewerbsfähigen und intakten Wirtschaft in Ostdeutschland ist selbst nach fast sechs Jahren Wiedervereinigung ernüchternd. Der Produktivitätsrückstand gegenüber Westdeutschland von annähernd 40 %, die hohe Arbeitslosigkeit, die noch rückständige Infrastruktur, hohe Umweltbelastungen sowie die teilweise noch niedrige Qualität ostdeutscher Produkte sind nur einige Beispiele dafür, daß die bisherigen gemeinsamen Bemühungen von Ost und West nicht ausreichten, die ostdeutsche Wirtschaft an das westliche Niveau heranzuführen und damit konkurrenzfähig zu machen.
Angesichts dieser aus der Vergangenheit resultierenden Probleme in den neuen Bundesländern ist es für einzelne ostdeutsche Unternehmen schwierig, notwendige Finanzmittel aufzubringen, die erforderlich sind, um ihre Defizite abzubauen, so daß sie am Markt weiter bestehen können und in der Lage sind, einen individuellen Beitrag zum Aufbau einer wettbewerbsfähigen Unternehmenstruktur in Ostdeutschland zu leisten.
Gang der Untersuchung:
In dieser Arbeit werden alternative Finanzierungsquellen und -praktiken dargestellt sowie die Möglichkeiten ihrer Inanspruchnahme und Umsetzung unter Berücksichtigung der besonderen Problembereiche in den neuen Bundesländern analysiert. Es sollen auf diese Weise Instrumente zur Lösung der Finanzierungsprobleme ostdeutscher Unternehmen aufgezeigt werden.
Eine Einschränkung im Rahmen dieser Ausarbeitung erfolgt in der Weise, daß kleine und mittlere Unternehmen betrachtet werden, die nicht mehr als 500 Arbeitnehmer beschäftigen und rechtlich wie auch wirtschaftlich selbständig sind.
Ebenso werden im folgenden Unternehmen in der Rechtsform der Aktiengesellschaft ausgeschlossen.
Die Konzentration auf kleine und mittlere Unternehmen erfolgt auf Grund der besonderen volkswirtschaftlichen Bedeutung dieser Unternehmenstypen. In den alten Bundesländern sind die Träger der Wirtschaft - und damit die Basis für stetiges Wirtschaftswachstum. Ihre Fähigkeiten, sich veränderten Marktbedingungen schneller anzupassen sowie Ideen schneller in marktfähige Produkte umzusetzen als größere Unternehmen, machen sie unentbehrlich in einer sich ständig im Wandel befindlichen Volkswirtschaft.
In der ehemaligen DDR sind diese Unternehmen gezielt durch die Vertreter der Wirtschaftsordnung einer Zentralen Verwaltungswirtschaft aufgelöst worden, so daß heute hier erheblicher Handlungsbedarf besteht. Der Wiederaufbau einer großen Anzahl von kleinen und mittleren Unternehmen ist eine wichtige Voraussetzung für die Realisierung einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft in den neuen Bundesländern.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbkürzungsverzeichnisV
1.Einleitung1
1.1Problemstellung1
1.2Zielsetzung1
1.3Vorgehensweise2
2.Volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Problembereiche ostdeutscher Unternehmen3
2.1Volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen3
2.1.1Ungeklärte Eigentumsverhältnisse5
2.1.2Das Personalproblem6
2.1.3Wegfall der Ostmärkte7
2.1.4Das Altlastenproblem8
2.1.5Das Infrastrukturproblem8
2.2Mangelnde Wettbewerbsfähigkeit ostdeutscher Unternehmen9
2.2.1Produktqualität und veraltete Fertigungsanlagen10
2.2.2Hohe Fertigungstiefe11
2.2.3Lohnniveau12
2.2.4Qualifikation13
2.3Die Treuhandanstalt und ihre Aufgabenbereiche bei der Umstrukturierung der neuen Bundesländer15
2.4Administrative Hemmnisse20
2.5Bewertungsprobleme ostdeutscher Unternehmen22
3.Kritische Darstellung alternativer Finanzierungsmöglichkeiten24
3.1Eigenkapitalquellen25
3.1.1Eigenkapitalausstattung ostdeutscher Unternehmen25...
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Die Bilanz des Aufbaus einer wettbewerbsfähigen und intakten Wirtschaft in Ostdeutschland ist selbst nach fast sechs Jahren Wiedervereinigung ernüchternd. Der Produktivitätsrückstand gegenüber Westdeutschland von annähernd 40 %, die hohe Arbeitslosigkeit, die noch rückständige Infrastruktur, hohe Umweltbelastungen sowie die teilweise noch niedrige Qualität ostdeutscher Produkte sind nur einige Beispiele dafür, daß die bisherigen gemeinsamen Bemühungen von Ost und West nicht ausreichten, die ostdeutsche Wirtschaft an das westliche Niveau heranzuführen und damit konkurrenzfähig zu machen.
Angesichts dieser aus der Vergangenheit resultierenden Probleme in den neuen Bundesländern ist es für einzelne ostdeutsche Unternehmen schwierig, notwendige Finanzmittel aufzubringen, die erforderlich sind, um ihre Defizite abzubauen, so daß sie am Markt weiter bestehen können und in der Lage sind, einen individuellen Beitrag zum Aufbau einer wettbewerbsfähigen Unternehmenstruktur in Ostdeutschland zu leisten.
Gang der Untersuchung:
In dieser Arbeit werden alternative Finanzierungsquellen und -praktiken dargestellt sowie die Möglichkeiten ihrer Inanspruchnahme und Umsetzung unter Berücksichtigung der besonderen Problembereiche in den neuen Bundesländern analysiert. Es sollen auf diese Weise Instrumente zur Lösung der Finanzierungsprobleme ostdeutscher Unternehmen aufgezeigt werden.
Eine Einschränkung im Rahmen dieser Ausarbeitung erfolgt in der Weise, daß kleine und mittlere Unternehmen betrachtet werden, die nicht mehr als 500 Arbeitnehmer beschäftigen und rechtlich wie auch wirtschaftlich selbständig sind.
Ebenso werden im folgenden Unternehmen in der Rechtsform der Aktiengesellschaft ausgeschlossen.
Die Konzentration auf kleine und mittlere Unternehmen erfolgt auf Grund der besonderen volkswirtschaftlichen Bedeutung dieser Unternehmenstypen. In den alten Bundesländern sind die Träger der Wirtschaft - und damit die Basis für stetiges Wirtschaftswachstum. Ihre Fähigkeiten, sich veränderten Marktbedingungen schneller anzupassen sowie Ideen schneller in marktfähige Produkte umzusetzen als größere Unternehmen, machen sie unentbehrlich in einer sich ständig im Wandel befindlichen Volkswirtschaft.
In der ehemaligen DDR sind diese Unternehmen gezielt durch die Vertreter der Wirtschaftsordnung einer Zentralen Verwaltungswirtschaft aufgelöst worden, so daß heute hier erheblicher Handlungsbedarf besteht. Der Wiederaufbau einer großen Anzahl von kleinen und mittleren Unternehmen ist eine wichtige Voraussetzung für die Realisierung einer wettbewerbsfähigen Wirtschaft in den neuen Bundesländern.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
AbkürzungsverzeichnisV
1.Einleitung1
1.1Problemstellung1
1.2Zielsetzung1
1.3Vorgehensweise2
2.Volkswirtschaftliche und betriebswirtschaftliche Problembereiche ostdeutscher Unternehmen3
2.1Volkswirtschaftliche Rahmenbedingungen3
2.1.1Ungeklärte Eigentumsverhältnisse5
2.1.2Das Personalproblem6
2.1.3Wegfall der Ostmärkte7
2.1.4Das Altlastenproblem8
2.1.5Das Infrastrukturproblem8
2.2Mangelnde Wettbewerbsfähigkeit ostdeutscher Unternehmen9
2.2.1Produktqualität und veraltete Fertigungsanlagen10
2.2.2Hohe Fertigungstiefe11
2.2.3Lohnniveau12
2.2.4Qualifikation13
2.3Die Treuhandanstalt und ihre Aufgabenbereiche bei der Umstrukturierung der neuen Bundesländer15
2.4Administrative Hemmnisse20
2.5Bewertungsprobleme ostdeutscher Unternehmen22
3.Kritische Darstellung alternativer Finanzierungsmöglichkeiten24
3.1Eigenkapitalquellen25
3.1.1Eigenkapitalausstattung ostdeutscher Unternehmen25...
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