Die globale Finanz- und Wirtschaftskrise 2007-10 zwang die Regierungen zu Interventionen auf den Märkten, die so seit der großen Depression von 1929 nicht mehr vorgekommen sind. Die Regierungen verabschiedeten Rettungspakete in Milliardenhöhe und stützten Banken sowie ganze Staaten mit Verstaatlichungen und Krediten. Der dann folgende Schritt, die Regulierung des Finanzmarktes, liegt im Fokus dieser Arbeit. Untersucht wird der anstehende Spagat der Regierungen der größten westlichen Finanzmarktwirtschaften, der USA und Großbritanniens, zwischen strenger Regulierung und der Angst eines Abwürgens der sich erholenden Wirtschaft. Welchen Einflüssen unterliegen die Regierungsentscheidungen? Überwiegen die Einflüsse der Finanzwirtschaft? Können Liquidität und Vertrauen wieder hergestellt werden? Welche Wege gehen die Interessengruppen um sich Gehör zu verschaffen?