Das Werk beruht auf einer Dissertation an der Universität Greifswald. Der Verfasser, der eine dreißigjährige Erfahrung in der Haushaltsabteilung des Bundesfinanzministeriums gewinnbringend in die Arbeit einbringen konnte, legt erstmals in der Geschichte der preußischen und der deutschen Historiographie eine umfassende Untersuchung der Finanzwirtschaft eines preußischen Provinzialverbandes für den gesamten Zeitraum seiner Existenz von 1876 bis 1934 vor.
Dabei handelt es sich nicht lediglich um eine Aneinanderreihung der Zahlen der einzelnen Jahresetats des Provinzialverbandes in den rund sechzig Jahren seines Wirkens. Auf die Zahlen konnte nicht verzichtet werden; sie dokumentieren schlicht und einfach die Tätigkeit des Provinzialverbandes in den verschiedenen Jahren und erschließen damit auch sein Tätigkeitsfeld. Der Untersuchungsgegenstand, die preußische Provinz Pommern, wird eingangs in seiner Fläche und geographischen Ausdehnung, seiner Bevölkerung und seiner wirtschaftlichen, ganz überwiegend agrarischen Struktur vorgestellt. Dasselbe gilt für die kommunalständischen Verbände, die Vorläuferinstitutionen der Provinzialselbstverwaltung während des Zeitraums 1821 bis 1876. Die Vorstellung der Finanzwirtschaft des Provinzialverbandes entfaltet die komplexen, teilweise desparat erscheinenden Aufgabenfelder, auf denen der Provinzialverband tätig wurde: Den Kernbereich, dessen Aufgaben von der Verwaltung des Provinzialverbandes selbst wahrgenommen wurden, wie etwa die Daseinsvorsorge und die Daseinsfürsorge oder der Ausbau und die Unterhaltung der preußischen staatlichen Straßen, die Beteiligung an Unternehmen, die der öffentlichen Versorgung dienten, wie etwa die für die Stromversorgung zuständige Überlandzentrale sowie Bereiche in denen der Provinzialverband als fördernde Instanz auftrat. Über die Darstellung der Einnahmen im Etat des Provinzialverbandes werden die im Zeitraum seiner Tätigkeit geltenden staatlichen Steuergesetze, die die Grundlage für die Festsetzung der Provinzialsteuern bildeten, mit ihren zeitbedingten Besonderheiten und Unausgewogenheiten untersucht und kritisch gewürdigt.
Auch führt der Autor den Vergleich Pommerns mit anderen preußischen Provinzen nach mehreren einschlägigen Kriterien wie Bevölkerung, Provinzabgaben, Steuerreinerträge nach der Grundsteuerregulierung oder Anteil der Provinzen am preußischen Gesamtetat durch. Hier wird die Position Pommerns innerhalb der Reihe der preußischen Provinzen deutlich. Abschließend nimmt der Autor eine Bewertung der Leistungen des pommerschen Provinzialverbandes nach den verschiedenen Aufgabenbereichen vor.
Insgesamt erweitert das Buch aber die Perspektive auf den preußischen Staat in qualitativer Hinsicht, indem es die vor- und fürsorgliche sowie die fördernde Seite staatlicher Tätigkeit in zahlreichen Bereichen, wie etwa der Sozialfürsorge, des Gesundheitswesens, der Landwirtschaft, der Kultur und zahlreichen anderen Bereichen in den Mittelpunkt des Interesses stellt. In der Anlage erleichtern Übersichten über die wichtigsten Ausgabeblöcke, die Höhe der einzelnen Jahresetats einschließlich der Anleihen und des Kapitaldienstes, beispielhafte Haushaltsdaten zur Struktur des Etats, eine tabellarische Übersicht über das Extraordinarium des Etats und die Anleihen des Provinzialverbandes eine Beurteilung der Leistungen des Provinzialverbandes, zu denen der Verfasser abschließend feststellt: Sie erbringen durchgängig ein Beispiel vorbildlichen Handelns eines kommunalen Selbstverwaltungsverbandes zum Wohle seiner Bürger.
Dabei handelt es sich nicht lediglich um eine Aneinanderreihung der Zahlen der einzelnen Jahresetats des Provinzialverbandes in den rund sechzig Jahren seines Wirkens. Auf die Zahlen konnte nicht verzichtet werden; sie dokumentieren schlicht und einfach die Tätigkeit des Provinzialverbandes in den verschiedenen Jahren und erschließen damit auch sein Tätigkeitsfeld. Der Untersuchungsgegenstand, die preußische Provinz Pommern, wird eingangs in seiner Fläche und geographischen Ausdehnung, seiner Bevölkerung und seiner wirtschaftlichen, ganz überwiegend agrarischen Struktur vorgestellt. Dasselbe gilt für die kommunalständischen Verbände, die Vorläuferinstitutionen der Provinzialselbstverwaltung während des Zeitraums 1821 bis 1876. Die Vorstellung der Finanzwirtschaft des Provinzialverbandes entfaltet die komplexen, teilweise desparat erscheinenden Aufgabenfelder, auf denen der Provinzialverband tätig wurde: Den Kernbereich, dessen Aufgaben von der Verwaltung des Provinzialverbandes selbst wahrgenommen wurden, wie etwa die Daseinsvorsorge und die Daseinsfürsorge oder der Ausbau und die Unterhaltung der preußischen staatlichen Straßen, die Beteiligung an Unternehmen, die der öffentlichen Versorgung dienten, wie etwa die für die Stromversorgung zuständige Überlandzentrale sowie Bereiche in denen der Provinzialverband als fördernde Instanz auftrat. Über die Darstellung der Einnahmen im Etat des Provinzialverbandes werden die im Zeitraum seiner Tätigkeit geltenden staatlichen Steuergesetze, die die Grundlage für die Festsetzung der Provinzialsteuern bildeten, mit ihren zeitbedingten Besonderheiten und Unausgewogenheiten untersucht und kritisch gewürdigt.
Auch führt der Autor den Vergleich Pommerns mit anderen preußischen Provinzen nach mehreren einschlägigen Kriterien wie Bevölkerung, Provinzabgaben, Steuerreinerträge nach der Grundsteuerregulierung oder Anteil der Provinzen am preußischen Gesamtetat durch. Hier wird die Position Pommerns innerhalb der Reihe der preußischen Provinzen deutlich. Abschließend nimmt der Autor eine Bewertung der Leistungen des pommerschen Provinzialverbandes nach den verschiedenen Aufgabenbereichen vor.
Insgesamt erweitert das Buch aber die Perspektive auf den preußischen Staat in qualitativer Hinsicht, indem es die vor- und fürsorgliche sowie die fördernde Seite staatlicher Tätigkeit in zahlreichen Bereichen, wie etwa der Sozialfürsorge, des Gesundheitswesens, der Landwirtschaft, der Kultur und zahlreichen anderen Bereichen in den Mittelpunkt des Interesses stellt. In der Anlage erleichtern Übersichten über die wichtigsten Ausgabeblöcke, die Höhe der einzelnen Jahresetats einschließlich der Anleihen und des Kapitaldienstes, beispielhafte Haushaltsdaten zur Struktur des Etats, eine tabellarische Übersicht über das Extraordinarium des Etats und die Anleihen des Provinzialverbandes eine Beurteilung der Leistungen des Provinzialverbandes, zu denen der Verfasser abschließend feststellt: Sie erbringen durchgängig ein Beispiel vorbildlichen Handelns eines kommunalen Selbstverwaltungsverbandes zum Wohle seiner Bürger.