Wunschdenken und osteuropäische Realität anhand der exemplarischen Geschichte Bulgariens Bulgarien ist Nato-Mitglied und ab 2007 auch EU-Mitglied. Laut Brüssel verfügt es über eine funktionierende Marktwirtschaft. Die Zusammenarbeit ist bilateral und vertrauensvoll, heißt es. Wer will bezweifeln, dass dieses Land zur europäischen Gemeinschaft gehört? Seit dem Fall des eisernen Vorhangs hat Ilija Trojanow sein Herkunftsland regelmäßig bereist. Sein bitteres Resümee: die alte Nomenklatura herrscht nach wie vor überall, die Wirtschaft ist nicht privatisiert, sondern piratisiert, es gibt keine…mehr
Wunschdenken und osteuropäische Realität anhand der exemplarischen Geschichte Bulgariens Bulgarien ist Nato-Mitglied und ab 2007 auch EU-Mitglied. Laut Brüssel verfügt es über eine funktionierende Marktwirtschaft. Die Zusammenarbeit ist bilateral und vertrauensvoll, heißt es. Wer will bezweifeln, dass dieses Land zur europäischen Gemeinschaft gehört? Seit dem Fall des eisernen Vorhangs hat Ilija Trojanow sein Herkunftsland regelmäßig bereist.
Sein bitteres Resümee: die alte Nomenklatura herrscht nach wie vor überall, die Wirtschaft ist nicht privatisiert, sondern piratisiert, es gibt keine Aufarbeitung der Vergangenheit, sondern eine fatale Mischung von Korruption und Elend. Eine provozierende Analyse, die auch für andere ehemalige Ostblockländer gilt.
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Autorenporträt
Ilija Trojanow , 1965 in Sofia geboren, floh mit seiner Familie 1971 über Jugoslawien und Italien nach Deutschland, wo sie politisches Asyl erhielt. 1972 siedelte die Familie nach Kenia über. Von 1985 bis 1989 studierte Trojanow Rechtswissenschaften und Ethnologie an der Universität München, später gründete er hier den Kyrill & Method Verlag sowie den Marino Verlag. 1998 zog Trojanow nach Bombay, 2003 nach Kapstadt. Seine Bücher wurden mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet, unter anderem erhielt er 2006 den Preis der Leipziger Buchmesse für den Roman 'Der Weltensammler' (dtv 13581) und 2009 den Preis der Literaturhäuser sowie den Würth-Preis für Europäische Literatur. Zurzeit lebt Ilija Trojanow in Wien".
Rezensionen
"Ilija Trojanow zeigt in 'Die fingierte Revolution' auf, wie Korruption und Elend das Land in den Ruin führen." Eurocity August-September 2008
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