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Der Autor Gustav Lindau ( 2. Mai 1866 in Dessau; _ 10. Oktober 1923 in Berlin) war Mykologe und Botaniker. 1888 promovierte er mit einer These zu Apothecien von Flechten. Weltweit gibt es rund 25.000 Flechtenarten. In Mitteleuropa kommen davon etwa 2.000 vor. Der Anteil endemischer Arten ist bei Flechten viel niedriger als bei Blütenpflanzen. Flechten werden immer nach dem Pilz benannt, der die Flechte bildet, da es meist dieser ist, der ihr die Form und Struktur gibt. Während mehrere Photobionten in einer Flechte vorhanden sein können, findet man immer nur eine Pilzart. Flechten werden daher…mehr

Produktbeschreibung
Der Autor Gustav Lindau ( 2. Mai 1866 in Dessau; _ 10. Oktober 1923 in Berlin) war Mykologe und Botaniker. 1888 promovierte er mit einer These zu Apothecien von Flechten. Weltweit gibt es rund 25.000 Flechtenarten. In Mitteleuropa kommen davon etwa 2.000 vor. Der Anteil endemischer Arten ist bei Flechten viel niedriger als bei Blütenpflanzen. Flechten werden immer nach dem Pilz benannt, der die Flechte bildet, da es meist dieser ist, der ihr die Form und Struktur gibt. Während mehrere Photobionten in einer Flechte vorhanden sein können, findet man immer nur eine Pilzart. Flechten werden daher den Pilzen (Fungi) zugerechnet, unter denen sie als eigene Lebensform eine Sonderstellung einnehmen; sie sind also keine Pflanzen. Der Pilz bildet fast immer den eigentlichen Vegetationskörper der Flechte, ein Geflecht aus Pilzfäden (Hyphen), das so genannte Lager; darin eingeschlossen befindet sich eine Population der Photobionten. Die meisten Flechten bestehen aus mehreren Schichten. (Wiki) Illustriert mit 306 S/W-Abbildungen.

Nachdruck der Originalauflage von 1913.