Nove Barovo, das kleine Dorf in der Karpaten-Ukraine, soll judenfrei werden. Yudka Kalman, Jüdin, fünfzehn Jahre alt, wird mit Mutter und Schwester von ungarischen Nationalsozialisten aus dem Hause gezerrt und abtransportiert. Sie erlebt eine Irrfahrt durch Osteuropa, Flucht aus dem Lager, Leben unter falscher Identität, zeitweise als Angestellte bei der Deutschen Wehrmacht. Trotz Verfolgung und Verrat überlebt sie den Holocaust, dank der wenigen Menschen, die bereit waren zu helfen. Rosine De Dijn schildert das Schicksal dieser Frau, das stellvertretend für viele steht.