Meine Meinung:
Raine MacDaniels ist 17 Jahre alt. Mit 5 Jahren hat sie ihre Eltern verloren und seitdem wurde sie von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht. Immer darauf bedacht, dass ihr niemand zu nahe kommt, denn Raine hat ein Geheimnis. Sie ist eine Fluchweberin, was nichts anderes heißt wie
das sie Magie im Blut hat. Allerdings ist Magie strengstens verboten.
Als ein neuer Schüler ins…mehrMeine Meinung:
Raine MacDaniels ist 17 Jahre alt. Mit 5 Jahren hat sie ihre Eltern verloren und seitdem wurde sie von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht. Immer darauf bedacht, dass ihr niemand zu nahe kommt, denn Raine hat ein Geheimnis. Sie ist eine Fluchweberin, was nichts anderes heißt wie das sie Magie im Blut hat. Allerdings ist Magie strengstens verboten.
Als ein neuer Schüler ins Internat kommt soll ausgerechnet Raine ihn einführen. Dies gefällt ihr so gar nicht und so versucht sie Skyler so schnell es geht wieder loszuwerden. Doch der hängt wie eine Klette an Raine und hat nur ein Ziel, er will mit ihr ausgehen. Während Raine versucht Skyler zu vergraulen kann sie es trotz allem nicht leugnen, dass sie Skyler mag und auf dem besten Weg ist sich in ihn zu verlieben.
Raine hat allerdings noch ein weiteres Problem, ihre Mitschülerin Kim. Diese schikaniert sie wo sie nur kann. Raine webt einen Fluch um Kin, doch irgendwas geht schief. Sie wird mehrfach in Kims Geist gezogen. Also löst sie Raine den Fluch wieder, doch es hört einfach nicht auf.
Als Raine Skyler ihr Geheimnis anvertrauen will, findet sie etwas über ihn heraus, was verhindert, dass sie je zusammen sein können …
In „Die Fluchweberin“ entführt Brigitte Melzer den Leser in ein abgelegenes englisches Internat. Magie ist in dieser Zeit verboten. Jeder, dem eine Verbindung damit nachgewiesen werden kann, wird von der Magiepolizei verhaftet. Diese Tatsache macht die Welt von „Die Fluchweberin“ ein wenig unheimlich, denn man weiß nie mit wem man es zu tun hat.
Die Protagonistin Raine ist ein sehr sympathisches junges Mädchen. Sie ist sich der Gefahr, was passiert, wenn jemand ihr wohl behütetes Geheimnis lüftet, bewusst. Aus diesem Grund bleibt sie am liebsten für sich und wenn sie sich doch mal wem nährt, dann nur mit Bedacht.
Bei Skyler allerdings fühlt sich Raine das erste Mal seit dem Tod ihrer Eltern wieder richtig geborgen.
Skyler, der männliche Protagonist, bleibt leider etwas hinter Raine zurück. Er wirkt geheimnisvoll und lässt, was Raine und ein Date mit ihr angeht, nicht locker.
Als sein Geheimnis gelüftet wird ist Raine geschockt. Skyler versucht aber trotzdem Raine für sich zu gewinnen. Jedoch nur solange bis er weiß wer sie ist, ab da ist er kühl und unnahbar.
Die Liebesgeschichte zwischen Skyler und Raine wirkt in meinen Augen etwas gezwungen. Vor allem Skylers Absichten sind schwer nachvollziehbar. Er kann eigentlich jede haben, gibt sich aber mit einer Außenseiterin ab.
Die Nebencharaktere bleiben alle eher im Hintergrund, man erfährt wenig über sie. Die gesamte Handlung ist voll und ganz auf Raine und Skyler ausgerichtet.
Der Schreibstil der Autorin ist jugendlich. Der Roman ließ sich flüssig lesen, allerdings so richtig fesseln konnte mich Brigitte Melzer nicht. Es ist eher eine Berg- und Talfahrt mit der Spannung.
Die letzten ca. 150 Seiten allerdings waren sehr spannend, da konnte ich das Buch kaum aus den Händen legen.
Der Endkampf, so spannend er auch sein mag, wirkt ziemlich hektisch und kam etwas zu plötzlich.
Das wirkliche Ende allerdings hat mich dann wieder berührt und somit hat das Buch für mich ein versöhnliches Ende gefunden.
Fazit:
„Die Fluchweberin“ von Brigitte Melzer ist an und für sich ein guter Jugendroman.
Zwar bringt die Autorin nicht wirklich neue Ideen ein und das Buch war anders als ich erwartet habe aber besonders Magieliebhaber werden es trotzdem mögen.
Trotz der Kritik meinerseits lesenswert.