Marktplatzangebote
17 Angebote ab € 1,10 €
  • Broschiertes Buch

Pro verkauftem Exemplar erhält der Verein "Leser helfen" 1 Euro zur Unterstützung der Flutopfer. Beeindruckende Dokumentation der Flutkatastrophe vom August 2002, welche weite Teile Sachsens und andere Bundesländer betraf. Zahlreiche Fotos geben einen Überblick des Unvorstellbaren im Erzgebirge, an Flöha, Mulde und Elbe.

Produktbeschreibung
Pro verkauftem Exemplar erhält der Verein "Leser helfen" 1 Euro zur Unterstützung der Flutopfer. Beeindruckende Dokumentation der Flutkatastrophe vom August 2002, welche weite Teile Sachsens und andere Bundesländer betraf. Zahlreiche Fotos geben einen Überblick des Unvorstellbaren im Erzgebirge, an Flöha, Mulde und Elbe.
Rezensionen
Erzgebirge in Trümmern
Dieser Band lebt von den Fotos. Sie zeigen das Grauen, das die Wassermassen der Elbe und kleiner Flüsse wie der Flöha in Sachsen angerichtet haben. Im Erzgebirge hinterließ die Flut eine Spur der Verwüstung. Der Bildband, der bereits in der 6. Auflage vorliegt, dokumentiert eine Katastrophe, die im August über Teile Europas hereingebrochen war. Rechtzeitig gewarnt wurde niemand.
Kritik an Behörden
Nicht einmal die Mitglieder der Katastrophenstäbe haben nach den extremen Regenfällen geahnt, welche Wucht die Flutwelle entfalten würde, schreiben die Autoren. "In der Bevölkerung freilich wird in den Tagen danach Kritik laut. Man sei zu spät informiert worden, oder überhaupt nicht." Die Grenze zwischen Warm- und Kaltfront ist am 12. August 2002 ortsfest, wie Meteorologen sagen. Sie erstreckt sich vom östlichen Erzgebirge über Dresden entlang der Neiße und Oder. Stundenlang ergießt sich Dauerregen über Sachsen. In 24 Stunden prasselten auf Zinnwald, eine kleine Stadt an der Grenze zu Tschechien, 312 Liter Regen pro Quadratmeter nieder. Das ist das Dreifache des monatlichen Durchschnittswertes.
Kein Loch im Boden
Das Hochwasser in Sachsen war nicht aufzuhalten, aber vor zehn Jahren wären die Auswirkungen vielerorts weniger drastisch ausgefallen. Denn wo sich früher Wiesen befanden, so wird im Buch kritisch festgestellt, stehen heute Gewerbe- oder Wohngebiete mit asphaltierten Oberflächen. Das Wasser versickert nicht, es soll über die Kanalisation in den nächsten Fluss. Da Kanäle aber durch Bauarbeiten oft verstopft sind, kommt es gleich an Ort und Stelle zur Überflutung. Allein die versiegelte Fläche von Straßen, Wegen, Plätzen (ohne Wohngebiete) stieg in Sachsen zwischen 1993 und 2001 um knapp zehn Prozent von 54.000 auf 59.000 Hektar. Die Folgen? Siehe oben.
(Henrik Flor, literaturtest.de)
…mehr