Masterarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Englisch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: 1,5, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Im heutigen bildungspolitischen und erziehungswissenschaftlichen Diskurs ist das Konzept des interkulturellen Lernens zu einer festen Bezugsgröße geworden. Angetrieben von der zunehmenden Annäherung politischer, ökonomischer und sozialer Systeme unterschiedlicher Gesellschaften, sowie einer durch Migration und kulturelle Pluralität gekennzeichneten Bundesrepublik, hat dieses Konzept auch Eingang in die Schulcurricula gefunden. Trotz der herausragenden Stellung, die interkulturellem Lernen insbesondere im Fremdsprachenunterricht inzwischen eingeräumt wird, sind in den Bildungsstandards und Kernlehrplänen kaum Hinweise darauf zu finden, auf welche Weise die Lernenden die als "Interkulturelle Kompetenzen" bzw. "Interkulturelle Handlungskompetenzen" bezeichneten Lehr- und Lernziele erreichen sollen. Viele Pädagogen und Fremdsprachendidaktiker weisen deshalb mit Recht auf die Einsamkeit der Lehrkräfte bei der Umsetzung interkultureller Kompetenzziele hin.
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