Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Anhand einer systematischen Literaturanalyse wird in dieser Arbeit der aktuelle Forschungsstand des Zusammenhangs von Affekt und Kreativität am Arbeitsplatz dargestellt. Hierfür wurden ausschließlich Feldstudien der letzten 13 Jahre recherchiert, die am Arbeitsplatz erhoben wurden und den Zusammenhang von positivem und/oder negativem Affekt und Kreativität behandeln. Durch eine Operationalisierung von Spaß als positiven Affekt lassen sich die Erkenntnisse über die Förderung von Kreativität durch positiven Affekt am Arbeitsplatz auf Spaß übertragen.Aus den dargestellten Studien ist ein Wandel in der Forschung zu erkennen. Eine zuvor hauptsächlich lineare Auffassung der Beziehung von Affekt und Kreativität wird um Moderatorvariablen erweitert, anhand welcher monokausale Ansätze um eine Zwischenvariable erweitert werden. Zudem hat sich eine dynamische Perspektive auf Affekt entwickelt, die einen Einfluss auf Kreativität anhand miteinander interagierendem Affekt erklärt. Aus dieser Dynamik konnte eine Signifikanz von negativem Affekt im Zusammenspiel mit positivem Affekt zur Förderung von Kreativität festgestellt werden. Aus einer Synthese von Theorie und aktuellen Forschungsergebnissen werden Implikationen für unternehmerische Praxis und zukünftige Forschung formuliert.
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