Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Sonstiges, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Kommunikationswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Kann ein soziales Netzwerk die Armut in Indien bekämpfen?Die vorliegende Arbeit untersucht in der Form einer explorativen Annäherung das indische Internetangebot babajob.com, das seinen Sitz in Bengaluru, Indien hat. Babajob macht es sich seit dem Jahr 2007 zum Ziel, einen Teil des informellen Arbeitssektors in Indien für Menschen ohne Qualifikationen zu formalisieren, indem es diese mit potenziellen Arbeitgebern durch internetbasiertes Social Networking verbindet. Im Verlauf dieser Arbeit wird argumentiert, dass Babajob in der Tradition diverser indischer Strategien der Entwicklungszusammenarbeit steht, welche technologische Innovationen zur Armutsbekämpfung einsetzen. Durch die Anwendung einer Social-Networking-Strategie auf Menschen ohne Internetkompetenz verbindet das von Babajob generierte Netzwerk nicht nur verschiedene soziale Klassen, sondern auch verschiedene Medien und Formen der Kommunikation. Die vorliegende Arbeit verknüpft aus diesem Grund Theorien der Medienkonvergenz, der sozialen Netzwerke und der Vertrauensproduktion in einem interdisziplinären Umfeld. Im Zuge des explorativen Vorgehens verbindet sie diese theoretischen Erkenntnisse mit der empirischen Forschung vor Ort, die durch die qualitative Auswertung von Leitfadeninterviews mit Nutzern und Experten eine Einordnung dieser Innovation in einen kommunikationswissenschaftlichen Kontext ermöglichen soll.SchlagworteIndien, Internet, Social Networking, Entwicklungszusammenarbeit, Armut, Arbeit, Medienkonvergenz,Vertrauen
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