Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,8, Hochschule für angewandte Wissenschaften München (Betriebswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Betriebsrenten bilden seit rund 170 Jahren einen wesentlichen Bestandteil der Alterssicherung in Deutschland. Noch nie waren sie aber zur Sicherung des Lebensstandards so wichtig wie in der heutigen Zeit. Durch die demographischen, ökonomischen und sozialen Veränderungen in unserer Gesellschaft werden die Finanzspielräume der gesetzlichen Alterssicherung in Zukunft stark eingeengt sein.
Mit dem Altersvermögensgesetz vom 11.05.2001 hat die Bundesregierung auf diese Herausforderung reagiert. Die Rentenreform hat Veränderungen sowohl bei der privaten als auch bei der betrieblichen Altersvorsorge bewirkt. Wichtigste Neuerung im Bereich der betrieblichen Altersversorgung ist zweifellos der Rechtsanspruch des Arbeitnehmers auf Entgeltumwandlung. Die Reform ist keineweitere Belastung für die Unternehmen, vielmehr bietet sie interessante Gestaltungsmöglichkeiten und Einsparungspotenziale.
Beim Altersvermögensgesetz handelt es sich um ein Rechtsgebiet mit vielschichtigen Fragekomplexen des Arbeits- und Steuerrechts. Demnach sind Informationsdefizite und Unsicherheit bei den Unternehmen sehr groß. Entscheidungen in der betrieblichen Altersversorgung wirken über sehr lange Zeiträume. Deshalb sollte ein Unternehmen bei der Gestaltung seines Versorgungswerkes alle Kriterien beachten, die für den Erfolg des Versorgungswerkes von Bedeutung sind. Die Betriebe sind also gezwungen, sich mit der komplexen Thematik der betrieblichen Altersversorgung zu befassen, die betriebswirtschaftliches, steuerliches, rechtliches und personalwirtschaftliches Wissen verlangt.
Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel der vorliegenden Arbeit, betroffenen Unternehmen einen Überblick über das Thema der betrieblichen Altersversorgung zu geben. Der Leser soll nicht nur für die Chancen und Risiken der betrieblichen Altersversorgung sensibilisiert werden, er erhält auch Hinweise darauf, welche Anforderungskriterien ein Versorgungswerk erfüllen sollte, um langfristig attraktiv zu sein. Die Veränderungen in der betrieblichen Altersversorgung aufgrund des Alterseinkünftegesetz 2005 wurden berücksichtigt und eingearbeitet.
Gang der Untersuchung:
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel.
Nach der Einleitung stellt das 2. Kapitel das deutsche Alterssicherungssystem vor und erläutert dessen Krise. Darüber hinaus werden die wichtigsten Reformen des Gesetzgebers und die Entwicklungstendenzen in Deutschland vorgestellt.
Das 3. Kapitel befasst sich mit den Grundlagen der Betriebsrente und gibt einen
Überblick über die Fördermöglichkeiten. Hierzu ist es zunächst erforderlich, die betriebliche Altersversorgung begrifflich abzugrenzen. Darüber hinaus werden dem Leser die wichtigsten gesetzlichen Änderungen der Rentenreform 2001 übersichtlich dargestellt. Abschließend wird aufgezeigt, wie stark der Verbreitungsgrad der betrieblichen Altersversorgung bei Arbeitnehmern, Unternehmen und Industriebranchen seit der Rentenreform gestiegen ist.
Das 4. Kapitel beschäftigt sich mit den Gestaltungsformen der betrieblichen Altersversorgung sowie deren Verbreitung in Deutschland. Außerdem werden dem Leser ausführlich die verschiedenen Finanzierungs- und Zusagearten sowie die Besonderheiten bei der Geschäftsführerversorgung erklärt. Darüber hinaus wird das System der Sicherung der Anwartschaften bei einer Unternehmensinsolvenz dargestellt.
In Kapitel 5 werden die wesentlichen finanzwirtschaftlichen Aspekte der einzelnen Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung betrachtet. Diese Betrachtung orientiert sich an der steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Behandlung der Beiträge aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmersicht während der Anspar- und Leis...
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Betriebsrenten bilden seit rund 170 Jahren einen wesentlichen Bestandteil der Alterssicherung in Deutschland. Noch nie waren sie aber zur Sicherung des Lebensstandards so wichtig wie in der heutigen Zeit. Durch die demographischen, ökonomischen und sozialen Veränderungen in unserer Gesellschaft werden die Finanzspielräume der gesetzlichen Alterssicherung in Zukunft stark eingeengt sein.
Mit dem Altersvermögensgesetz vom 11.05.2001 hat die Bundesregierung auf diese Herausforderung reagiert. Die Rentenreform hat Veränderungen sowohl bei der privaten als auch bei der betrieblichen Altersvorsorge bewirkt. Wichtigste Neuerung im Bereich der betrieblichen Altersversorgung ist zweifellos der Rechtsanspruch des Arbeitnehmers auf Entgeltumwandlung. Die Reform ist keineweitere Belastung für die Unternehmen, vielmehr bietet sie interessante Gestaltungsmöglichkeiten und Einsparungspotenziale.
Beim Altersvermögensgesetz handelt es sich um ein Rechtsgebiet mit vielschichtigen Fragekomplexen des Arbeits- und Steuerrechts. Demnach sind Informationsdefizite und Unsicherheit bei den Unternehmen sehr groß. Entscheidungen in der betrieblichen Altersversorgung wirken über sehr lange Zeiträume. Deshalb sollte ein Unternehmen bei der Gestaltung seines Versorgungswerkes alle Kriterien beachten, die für den Erfolg des Versorgungswerkes von Bedeutung sind. Die Betriebe sind also gezwungen, sich mit der komplexen Thematik der betrieblichen Altersversorgung zu befassen, die betriebswirtschaftliches, steuerliches, rechtliches und personalwirtschaftliches Wissen verlangt.
Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel der vorliegenden Arbeit, betroffenen Unternehmen einen Überblick über das Thema der betrieblichen Altersversorgung zu geben. Der Leser soll nicht nur für die Chancen und Risiken der betrieblichen Altersversorgung sensibilisiert werden, er erhält auch Hinweise darauf, welche Anforderungskriterien ein Versorgungswerk erfüllen sollte, um langfristig attraktiv zu sein. Die Veränderungen in der betrieblichen Altersversorgung aufgrund des Alterseinkünftegesetz 2005 wurden berücksichtigt und eingearbeitet.
Gang der Untersuchung:
Die Arbeit gliedert sich in sieben Kapitel.
Nach der Einleitung stellt das 2. Kapitel das deutsche Alterssicherungssystem vor und erläutert dessen Krise. Darüber hinaus werden die wichtigsten Reformen des Gesetzgebers und die Entwicklungstendenzen in Deutschland vorgestellt.
Das 3. Kapitel befasst sich mit den Grundlagen der Betriebsrente und gibt einen
Überblick über die Fördermöglichkeiten. Hierzu ist es zunächst erforderlich, die betriebliche Altersversorgung begrifflich abzugrenzen. Darüber hinaus werden dem Leser die wichtigsten gesetzlichen Änderungen der Rentenreform 2001 übersichtlich dargestellt. Abschließend wird aufgezeigt, wie stark der Verbreitungsgrad der betrieblichen Altersversorgung bei Arbeitnehmern, Unternehmen und Industriebranchen seit der Rentenreform gestiegen ist.
Das 4. Kapitel beschäftigt sich mit den Gestaltungsformen der betrieblichen Altersversorgung sowie deren Verbreitung in Deutschland. Außerdem werden dem Leser ausführlich die verschiedenen Finanzierungs- und Zusagearten sowie die Besonderheiten bei der Geschäftsführerversorgung erklärt. Darüber hinaus wird das System der Sicherung der Anwartschaften bei einer Unternehmensinsolvenz dargestellt.
In Kapitel 5 werden die wesentlichen finanzwirtschaftlichen Aspekte der einzelnen Durchführungswege der betrieblichen Altersversorgung betrachtet. Diese Betrachtung orientiert sich an der steuerlichen und sozialversicherungsrechtlichen Behandlung der Beiträge aus Arbeitgeber- und Arbeitnehmersicht während der Anspar- und Leis...
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