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Die Forschung mit menschlichen embryonalen Stammzellen wirft rechtspolitische Fragen im Spannungsfeld zwischen Forschungsfreiheit und Embryonenschutz auf. Ziel dieser Untersuchung ist es, den Rahmen für die Problembewältigung durch das Recht abzugrenzen. Dazu werden nach einer rechtsvergleichenden Betrachtung des Embryonenschutzrechts die widerstreitenden Verfassungsgüter im Wege der praktischen Konkordanz aufeinander bezogen. Schwerpunkt der verfassungsrechtlichen Diskussion ist die Herleitung des Embryonenschutzes als Rechtsgut mit Verfassungsrang, welches Einschränkungen der…mehr

Produktbeschreibung
Die Forschung mit menschlichen embryonalen Stammzellen wirft rechtspolitische Fragen im Spannungsfeld zwischen Forschungsfreiheit und Embryonenschutz auf. Ziel dieser Untersuchung ist es, den Rahmen für die Problembewältigung durch das Recht abzugrenzen. Dazu werden nach einer rechtsvergleichenden Betrachtung des Embryonenschutzrechts die widerstreitenden Verfassungsgüter im Wege der praktischen Konkordanz aufeinander bezogen. Schwerpunkt der verfassungsrechtlichen Diskussion ist die Herleitung des Embryonenschutzes als Rechtsgut mit Verfassungsrang, welches Einschränkungen der Forschungsfreiheit rechtfertigen kann. Es zeigt sich jedoch, dass sich aus dem Verfassungsrecht keine vorgezeichnete Lösung ableiten lässt, sondern dass es der Rechtsetzung einen breiten Spielraum zur Entwicklung pragmatischer Regelungsmodelle eröffnet.
Autorenporträt
Der Autor: Carsten Wendtland wurde 1975 in Hamburg geboren. Von 1994 bis 2000 studierte er Rechtswissenschaften an der Universität Frankfurt am Main. Anschließend war er dort als Doktorand am Lehrstuhl für Sozialrecht tätig, bevor er 2003 seinen Referendardienst am Landgericht Frankfurt am Main aufnahm.