Was ist Liebe? Das ist die Frage, die der Autor beantworten möchte. Wer diese Frage stellt, befindet sich laut Vladimir Jankélévitch bereits auf der Straße des Seins. Im Anschluss an Vladimir Jankélévitch enthüllt der Autor, dass die Liebe nicht nur als ein Ich-weiß-nicht-was, ein Beinahe-Nichts, ein Alles-oder-Nichts oder eine verschwindende Erscheinung behauptet wird, sondern auch ein Ich-weiß-nicht-was ist, das im Zusammenleben durch konkrete Handlungen sichtbar und greifbar gemacht werden muss. Der Geliebte oder der Geliebte hat die Verpflichtung, mit, unter und für andere zu leben. In diesem Zusammenleben verpflichten die Liebenden auf der Ebene des Einzelnen wie der Gesellschaft ihre Liebe zum Nutzen der gegenwärtigen und künftigen Generationen. Dieses Buch speist sich aus einer tiefgreifenden Reflexion über die großen Themen der zeitgenössischen Philosophie und der Betrachtung der markantesten und dramatischsten Erfahrungen des 21. Jahrhunderts. Durch die Erweiterung des Horizonts und unter Berücksichtigung der aktuellen Situation legt der Autor nahe, dass die Frage der Liebe über die Beziehung zwischen Liebenden hinausgeht. Sie berührt und fordert das Zusammenleben-verschiedener von Staaten, Kulturen und ethnischen Gruppen heraus.