Der Zugang zu Wasser gehört zu den größten Problemen der Bevölkerung im Norden Kameruns, da es sich um ein Gebiet in den trockenen Tropen mit Temperaturen über 35 °C handelt, das durch geringe Niederschläge (500 - 900 mm/Jahr) und eine lange Trockenzeit von 7 bis 9 Monaten gekennzeichnet ist. Dies hat zur Folge, dass die Wasserressourcen, die in der Regenzeit reichlich vorhanden sind, in der Trockenzeit knapp werden. In der Stadt Mokolo gibt es einen Damm, der 1979 gebaut wurde, um die Bevölkerung ausreichend und zuverlässig mit Wasser zu versorgen. Mit der Zeit wuchs die Bevölkerung und das Verteilungsnetz blieb statisch, was zu einer ungleichen Wasserverteilung und Wasserknappheit in einigen Vierteln von Mokolo führte. Diese Situation hat zu verschiedenen negativen Auswirkungen auf die Bevölkerung geführt, die von sozialer und politischer bis hin zu wirtschaftlicher und gesundheitlicher Hinsicht reichen. Ziel dieser Arbeit war es, die ungleiche Wasserverteilung aufzuzeigen sowie die Faktoren und Auswirkungen der ungleichen Wasserverteilung in der Stadt Mokolo zu untersuchen. Im Einzelnen werden die Bedingungen für den Bau des Douvar-Staudamms, seine Funktionsweise, die Faktoren, die die ungleiche Wasserverteilung erklären, die mit dieser Ungleichheit verbundenen Probleme sowie die Strategien zur Behebung dieser Probleme untersucht.
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