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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,3, Universität Erfurt (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Seminar: Bibel und Koran. Unterschiede und Gemeinsamkeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Diskussion zwischen der so genannten "westlichen Welt" und der "Welt des Islams, sei es auf internationaler Ebene oder aber auch innerhalb multikultureller Gesellschaften, wird all zu gern darauf hingewiesen, dass es Bereiche in diesen Kulturen gibt, die scheinbar nicht miteinander zu vereinbaren sind. Ein wesentlicher Aspekt,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Theologie - Vergleichende Religionswissenschaft, Note: 1,3, Universität Erfurt (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Seminar: Bibel und Koran. Unterschiede und Gemeinsamkeiten, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Diskussion zwischen der so genannten "westlichen Welt" und der "Welt des Islams, sei es auf internationaler Ebene oder aber auch innerhalb multikultureller Gesellschaften, wird all zu gern darauf hingewiesen, dass es Bereiche in diesen Kulturen gibt, die scheinbar nicht miteinander zu vereinbaren sind. Ein wesentlicher Aspekt, der dabei immer wieder als Kritikpunkt hinsichtlich des Islams angebracht wird ist die Behandlung von Frauen und dabei das am Häufigsten, was uns als Europäer als erstes ins Auge fällt: Die Verschleierung als Synonym der Unterdrückung. Im Anblick eines Kleidungsstücks glauben viele das finden zu können, was den Islam so anders und unverständlich macht und nicht zuletzt warum er der "westlichen Aufklärung" bedarf. In dieser Arbeit soll es um diesen Schleier gehen. Allerdings nicht um die Frage, ob es angebracht ist, dass Muslime den Schleier in öffentlichen Ämtern tragen dürfen oder nicht, sondern um die Frage, woher dieser Schleier stammt. Kann man mit Hilfe des Korans das Verschleierungsgebot stützen oder muss man sich nicht doch die Frage stellen, ob der Schleier das Produkt der islamisch-theologischen Auslegungsgeschichte ist.Dabei soll es aber nicht bleiben. Die oben schon kurz beschriebe Art und Weise der Diskussionsführung, nämlich lediglich darauf hinzuweisen, dass es kulturelle oder auch religiöse Aspekte im Islam gibt, die so gar nicht mit den Gewohnheiten der "westlich-christlichen Welt" zusammenpassen wollen, reicht meines Erachtens nicht aus, um einen produktiven Dialog herstellen zu können. Um einen solchen Dialog in Gang bringen zu können, sollte man sich auch mit der eigenen Kultur auseinander setzen und sich die Frage stellen, ob nicht auch die eigenen Schriften, welche Grundlage der Kultur sind, zumindest das Potential in sich tragen ähnliche Formen der Kleidervorschriften und Unterdrückung der Frauen hervorbringen zu können. Deshalb soll auch die Frage behandelt werden, ob die Bibel den Frauen ebenso das ein oder andere im Hinblick auf die Kleiderordnung mitgibt und wie dieses zu bewerten ist.
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