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Das gaullistische Bemühen, eine exklusive, afrikanische Einflußzone als eine wichtige Voraussetzung für Frankreichs internationalen "Rang" zu erhalten, ist bis heute politikwirksam. Frankreichs postkoloniale Subsaharapolitik wird als komplexe, hinsichtlich ihrer Motive und Folgen widersprüchliche Mischung aus historischen Bindungen, militärischen Kalkülen, ökonomischen Interessen und kulturellem Sendungsbewußtsein beschrieben und analysiert. Umfangreiche, bislang unveröffentlichte Dokumente und Statistiken helfen, die Frage nach der Substanz und den Perspektiven "privilegierter"…mehr

Produktbeschreibung
Das gaullistische Bemühen, eine exklusive, afrikanische Einflußzone als eine wichtige Voraussetzung für Frankreichs internationalen "Rang" zu erhalten, ist bis heute politikwirksam. Frankreichs postkoloniale Subsaharapolitik wird als komplexe, hinsichtlich ihrer Motive und Folgen widersprüchliche Mischung aus historischen Bindungen, militärischen Kalkülen, ökonomischen Interessen und kulturellem Sendungsbewußtsein beschrieben und analysiert. Umfangreiche, bislang unveröffentlichte Dokumente und Statistiken helfen, die Frage nach der Substanz und den Perspektiven "privilegierter" franko-afrikanischer Beziehungen zu beantworten: Frankreichs klientelistisch geprägte Afrikapolitik muß - trotz wachsenden Reformdrucks - als entwicklungspolitisch problematischer Sonderfall der internationalen und der Nord-Süd-Beziehungen gelten.
Die Monographie wendet sich nicht nur an Historiker, Politologen oder Entwicklungsfachleute, sondern auch an interessierte Journalisten, Geschäftsleute und Politiker.
Der Autor des Buches ist als wissenschaftlicher Referent und entwicklungspolitischer Gutachter am Deutschen Übersee-Institut in Hamburg tätig.