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Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] In der Geschichte der politischen Philosophie besitzt die französische Revolution einen besonderen Platz. Sie ist nicht nur ein hoch interessanter Überlegungsobjekt wie der Stadtstaat oder der moderne Staat gewesen, sondern auch ein Gründungsereignis, das davon fähig war, die ganze menschliche Existenz zu verändern. Hegel hat die Verbindung zwischen der Revolution und der Philosophie…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] In der Geschichte der politischen Philosophie besitzt die französische Revolution einen besonderen Platz. Sie ist nicht nur ein hoch interessanter Überlegungsobjekt wie der Stadtstaat oder der moderne Staat gewesen, sondern auch ein Gründungsereignis, das davon fähig war, die ganze menschliche Existenz zu verändern. Hegel hat die Verbindung zwischen der Revolution und der Philosophie beschrieben. Die Revolution, die die Politik der Vernunft unterwerfen wollte, ist " aus der Geschichte " rausgegangen. Sie ist also ein " wunderschöner Sonnenaufgang " gewesen, der zum außergewöhnlichsten Spektakel beigetragen hat, seitdem die Menschheit existiert. Die Philosophie war jedoch immer noch zu dieser Zeit ein abstrakter Gedanke, diese Morgendämmerung war nur ein Versprechen, dessen sofortiges Resultat die Erfahrung vom Terror war. Sie ist das Ergebnis von der Geistarbeit und stellt den ersten Versuch dar, dem Staat eine rationelle Basis zu geben,- so Hegel. Die Revolution zeigt allerdings die Grenzen der modernen Abstraktionen. Die Revolutionären haben versucht, die schlimmsten Defekte der Monarchie zu korrigieren. Die volkstümlichen Ambitionen waren am Anfang bescheiden und schüchtern. Keiner strebte nach der Abschaffung der Monarchie. Die Wagemutigsten begehren nach einem erneuten Gleichgewicht. Welche Rolle haben in dieser Hinsicht die Ideen gespielt? Was war der Einfluss von Begriffen wie der Nation und der Republik? Gab es im Jahre 1789 schon Republikaner? Oder hat die wachsende Bedeutung des Nationskonzepts zum Gewinn an Wichtigkeit der republikanischen Ideen geführt?Die Revolution hat zu Legitimitätskonflikten geführt. Die Nation ist peu à peu zu der Souveränitätsquelle geworden. Zwar hat die Verfassung 1791 eine konstitutionelle Monarchie gegründet, aber sie hat gleichzeitig die genaue Basis der Monarchie gefährdet. Wenn die Nation der Souverän ist, welche Rolle soll der König spielen? Haben die Revolutionären nicht den König nuztlos gemacht und unbewusst die Republik vorbereitet? Man kann sehen, dass die Tatsache, dass die Revolutionären das Konzept von der Nation verwendet haben (I), dazu beigetragen hat, das Ende der Monarchie und de facto die Gründung der Republik (II) vorzubereiten.
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