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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Romanische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die 'Diglossiehypothese' - also die Frage, ob man im modernen Französisch von einer Diglossie von gesprochenem und geschriebenen Französisch im Ferguson'schen Sinne sprechen kann, soll in dieser Arbeit diskutiert werden.Zunächst werden die Begriffe sprachwissenschaftlich erläutert und abgegrenzt. Anschließend werden die Kriterien für Diglossie nach Ferguson (1959) am Beispiel des Französischen illustriert,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Romanistik - Französisch - Linguistik, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Romanische Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die 'Diglossiehypothese' - also die Frage, ob man im modernen Französisch von einer Diglossie von gesprochenem und geschriebenen Französisch im Ferguson'schen Sinne sprechen kann, soll in dieser Arbeit diskutiert werden.Zunächst werden die Begriffe sprachwissenschaftlich erläutert und abgegrenzt. Anschließend werden die Kriterien für Diglossie nach Ferguson (1959) am Beispiel des Französischen illustriert, Grammatik und Lexikon näher besprochen, um als Fazit eine vorläufige Antwort auf die Eingangsfrage zu geben.Seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts war das Interesse der Linguistik trotz weitverbreiteter (partieller) Mehrsprachigkeit nahezu ausschließlich auf die Einzelsprache konzentriert. Etwa ab dem 20. Jahrhundert beschäftigt sich die Wissenschaft mit der Beobachtung sprachlicher Phänomene des Französischen, die sich insbesondere im Gesprochenen manifestieren, stellt Abweichungen zum kodifizierten Standard dar und sucht sie mit diatopischen oder diastratischen Registern zu erfassen. Diese Phänomene werden meist als pejorativ konnotierte Normverstöße angesehen. "The bon usage is preached via the norm whilst other varieties are often dismissed as 'faulty' or vulgar', and their speakers looked down upon".In der strukturalistischen Sprachbetrachtung der Nachkriegszeit wird die Varietät von Sprache weitgehend ausgeklammert - dem Untersuchungsobjekt "Schriftsprache" der Vorzug gegeben. Mit dem wachsenden Interesse an der Soziolinguistik in den 1970er Jahren kommt es jedoch zu einem Paradigmenwechsel in der sprachwissenschaftlichen Forschung. Während bis dahin die idealisierte Homogenität und Einheit von Sprache betont wurden, liegt das Augenmerk nunmehr auf der Heterogenität sprachlicher Äußerungen. Präskription und Normierung werden abgelöst durch deskriptive Sprachbeschreibung. Damit ist auch der gesprochenen Sprache mehr Aufmerksamkeit gewidmet worden. In der Forschung hat Söll (31985) mit der doppelten Dichotomie von Medium und Konzeption eine wesentliche Grundlage geschaffen, die sich mit dem Nähe-Distanzkontinuum von Koch/Oesterreicher (1985) zu einem Gesamtbild des Konzepts von 'geschriebener' und 'gesprochener Sprache' ergänzt.
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