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Die Studie untersucht die Entstehung einer gemäßigt konservativen Partei (Union nationale républicaine/UNR) im Doubs vor dem Hintergrund der sozialen und kulturellen Prägungen des Departements. Es wird gezeigt, dass die konservative Rechte zunächst im Gefolge der Kirchentrennungsgesetze ab 1902 als katholische Volksaktion entsteht, die eng mit dem Klerus vor Ort verbunden ist. Mit dem Ersten Weltkrieg endet die fundamentalkatholische Ausrichtung dieser Bewegung und sie geht zusammen mit den rechtsliberalen Progressisten ein Wahlbündnis ein, aus der die spätere Partei hervorgeht. Neben den…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie untersucht die Entstehung einer gemäßigt konservativen Partei (Union nationale républicaine/UNR) im Doubs vor dem Hintergrund der sozialen und kulturellen Prägungen des Departements. Es wird gezeigt, dass die konservative Rechte zunächst im Gefolge der Kirchentrennungsgesetze ab 1902 als katholische Volksaktion entsteht, die eng mit dem Klerus vor Ort verbunden ist. Mit dem Ersten Weltkrieg endet die fundamentalkatholische Ausrichtung dieser Bewegung und sie geht zusammen mit den rechtsliberalen Progressisten ein Wahlbündnis ein, aus der die spätere Partei hervorgeht. Neben den katholischen Organisationen sind es nun vor allem die Bauernverbände, die Familienbewegung und zum Teil die Kriegsveteranen, auf die sich die UNR stützen kann.
Autorenporträt
Der Autor: Michael Hoffmann studierte Geschichte und Latein in Tübingen, Edinburgh und Paris. Seine Promotion über die parlamentarische Rechte Frankreichs erfolgte im binationalen Promotionsverfahren (Cotutelle-de-Thèse) an den Universitäten Augsburg und Paris-IV (Sorbonne). Seit 2006 ist er Gymnasiallehrer am Eberhard-Ludwigs-Gymnasium Stuttgart.