Anfang des 20. Jahrhunderts galt Sport für Frauen in der Gesellschaft noch als verpönt und anstößig. Nur langsam entwickelte sich eine weibliche Sportkultur. In den 20er Jahren nahm die Zahl der sporttreibenden Frauen zu. Die Frauensportbewegung im Nationalsozialismus wird exemplarisch am Beispiel des Stilruderns aufgezeigt. Parallel dazu werden die Auswirkungen der Politik auf die deutsche Bevölkerung dargestellt. Welche Position der Sport in der Gesellschaft einnahm und inwieweit sich das weibliche Körperideal mit den politischen Zielen des Systems deckte, wird einer genaueren Betrachtung unterzogen. Nicht nur die Männer wurden sportlich ausgebildet, sondern auch die weibliche Jugend wurde bereits in Leibesübungen unterrichtet - unter der Herrschaft und Kontrolle des nationalsozialistischen Regimes.