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Ihr Schicksal erschütterte die Menschen.
Ihr Schicksal erschütterte die Menschen
Was verbarg Hannelore Kohl hinter ihrem versteinerten Lächeln? Was hatte es mit ihrer Lichtallergie auf sich? Zehn Jahre nach ihrem tragischen Tod hat Heribert Schwan aufgedeckt, wie Hannelore Kohl lebte und wie sie starb. Er stand bis zwei Tage vor ihrem Selbstmord in engem Kontakt mit Hannelore Kohl und führte ausführliche Gespräche mit den engsten Freundinnen und Vertrauten. Aus dieser Fülle an Insiderwissen zeichnet er das einfühlsame, aber auch erschütternde Porträt einer einsamen Frau.
Ausstattung: 16 S. s/w Bildteil
Was verbarg Hannelore Kohl hinter ihrem versteinerten Lächeln? Was hatte es mit ihrer Lichtallergie auf sich? Zehn Jahre nach ihrem tragischen Tod hat Heribert Schwan aufgedeckt, wie Hannelore Kohl lebte und wie sie starb. Er stand bis zwei Tage vor ihrem Selbstmord in engem Kontakt mit Hannelore Kohl und führte ausführliche Gespräche mit den engsten Freundinnen und Vertrauten. Aus dieser Fülle an Insiderwissen zeichnet er das einfühlsame, aber auch erschütternde Porträt einer einsamen Frau.
Ausstattung: 16 S. s/w Bildteil
Heribert Schwan, Dr. phil., geboren 1944, war Redakteur beim Deutschlandfunk und beim WDR-Fernsehen, u.a. verantwortlich für die Kulturfeatures im ARD-Programm. Für seine Dokumentationen erhielt er zahlreiche nationale und internationale Preise; für seinen Film 'Die verdrängte Gefahr - Neonazismus' wurde er mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Heribert Schwan verfasste für Helmut Kohl drei Bände von dessen Memoiren und ist Autor zahlreicher anderer Bücher; darunter einige Bestseller. Zuletzt erschien von ihm 'Vermächtnis. Die Kohl-Protokolle' (zusammen mit Tilman Jens).
Produktdetails
- Heyne Bücher 64532
- Verlag: Heyne
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 8. Oktober 2012
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 119mm x 24mm
- Gewicht: 292g
- ISBN-13: 9783453645325
- ISBN-10: 3453645324
- Artikelnr.: 35520577
Herstellerkennzeichnung
Heyne
Neumarkter Str. 28
81673 München
www.heyne.de
+49 (0800) 5003322
"Die bewegende Erzählung fasst Bodo Primus in Worte, verleiht der Leere Hannelore Kohls so einen besonderen Ausdruck."
Ich wollte dies mir schon lang kaufen und habe es auch nicht bereut. Sehr interessantes Buch ich dachte am Anfang es kommt zuviel komplizierte Politik ins Spiel so war es aber nicht, ich als 25 jährige habe trotz nicht miterlebter Zeit BRD / DDR das Buch sehr begeisternd gelesen!
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
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Gut geschrieben, keine Sülzerei. Frau Kohl war , wie man nun erfährt, eine sehr kluge und sehr tüchtige Frau. Umsichtig und eine gute Mutter. Verstehen kann ich allerdings nicht den Rummel den die Söhne jetzt veranstalten.
Der Vater hat beruflich die Leiter Step by Step …
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Gut geschrieben, keine Sülzerei. Frau Kohl war , wie man nun erfährt, eine sehr kluge und sehr tüchtige Frau. Umsichtig und eine gute Mutter. Verstehen kann ich allerdings nicht den Rummel den die Söhne jetzt veranstalten.
Der Vater hat beruflich die Leiter Step by Step erklommen und ist bis ganz oben gekommen. Das er nicht ständig zu Hause war - klar - der Postbote kommt jeden abend ins traute Heim. Aber die Mutter war ja ständig für die Kinder da. Das war vor 20 Jahren alles anders.
Die Frauen hielten den Männer den Rücken frei, Frau Kohl hat das in bewundernswerter Weise (so wie damals üblich) getan. Was war falsch daran?
Selbstverwirklichung ist heute wichtig, die Kinder kommen schon mit 3 Monaten in die Krippe. Wer ist tagsüber bei ihnen? Kein Vater und auch keine Mutter.!!!! Am Abend ist dann auch keine Zeit für die lieben Kleinen - am Wochenende stehen "Events" mit Freunden und Kollegen an. - Oma und Opa müssen sich dann um die Kleinen kümmern. (so sehe ich es in meinem Dorf.
Da ich einmal die Gelegenheit hatte mit Frau Kohl ein paar Sätze zu sprechen, war mir nicht aufgefallen wie toll diese Frau doch war. Bescheiden und niemals ins Rampenlicht drängen.
Herr Schwan hat sehr gut geschrieben.
Mir persönlich hat das Buch gut gefallen. Aber die Meinungen werden da wohl (vor allem bei den jungen Lesern) anders sein.
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Antworten 20 von 23 finden diese Rezension hilfreich
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Eine Liebesgeschichte
Macht war Kohls Job. Dafür war er geboren, dafür hatte er einen unfehlbaren Instinkt, dem wir die Wiedervereinigung Deutschlands verdanken.
Den Mächtigen umgeben viele von ihm selbst ausgewählte, zuverlässige - sprich treue - und kompetente …
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Eine Liebesgeschichte
Macht war Kohls Job. Dafür war er geboren, dafür hatte er einen unfehlbaren Instinkt, dem wir die Wiedervereinigung Deutschlands verdanken.
Den Mächtigen umgeben viele von ihm selbst ausgewählte, zuverlässige - sprich treue - und kompetente Mitarbeiter. Und das Volk von Möchtegernen, Neidern, Intriganten, Opportunisten, Schmeichlern und all denjenigen, die von der Macht profitieren wollen, also auch Männern, die in jeder Hosentasche stets ein fesches Bündel Geldnoten parat haben und damit ihre raschen Geschäfte machen, und totschick auftretenden Frauen, die zweckmäßigerweise gleich mal Slip und BH zuhause gelassen haben. Für dieses Völkchen hat der Mächtige magnetische Wirkung, und er tut gut dran, ihr politisches Gewicht ernst zu nehmen, denn sonst ist er die Macht im Handumdrehen wieder los. Die Moral ist eine der Komponenten im Kräftespiel der Macht.
Hinter jedem bedeutenden Mann steht eine bedeutende Frau. Und das war Hannelore. Sicherlich war sie ihm eine unverzichtbare Stütze, außerhalb der politischen Fadengespinste, in die sie, da sie nun mal seine Frau war, trotz allem mit einbezogen wurde. Mag sein, dass er einiges nicht gesehen hat, aber welcher Ehemann ist denn schon so perfekt. Ich plädiere hier nicht für eine einsame Frau, die immer nur im Schatten ihres Mannes gestanden und unglaublich gelitten hat. Sie hatte einen Job, der ihr aus ihrer Ehe erwuchs, und den hat sie akzeptiert und wirklich gut gemacht. Und dafür hat sie auch eine Menge Lorbeeren geerntet. Es war bestimmt kein langweiliges oder inhaltsloses Leben.
Zur Macht gehört zuletzt auch der Abstieg. Und der ist immer ein verdammtes Problem, denn in dem Moment schwenkt das oben beschriebene Völkchen rasch um zu neuen Mächtigen, und manch einer kann es sich eben nicht verkneifen – warum sollte er auch – mal ein Paar Hiebe auf den nun nicht mehr Mächtigen runterrasseln zu lassen, aus dessen Teller er bis vor fünf Minuten selbst noch gegessen hat.
Was Kohl unter anderem nicht gesehen hat, war, dass seine Frau keine so dicke Haut hatte wie er. An der Schlammschlacht nach seinem Ausstieg ist sie zugrunde gegangen. Die Vergewaltigung wird von manchem Kommentator überbewertet, sie war in den Kriegs- und ersten Nachkriegsmonaten Gang und Gäbe, wie alle andere heute nur noch aus den Fernsehberichten möglichst ferner Länder zu uns klingende Gewalt an Männern, Frauen und Kindern in Kriegeszeiten; die russischen Männer rächten sich für das, was die deutschen Männer in ihrem Land angerichtet hatten. Die deutschen Frauen erlitten auch dies und manche (sicherlich etwas ältere Frauen als Hannelore damals war) sagten: lieber einen Russe auf dem Bauch als die Amis über dem Kopf (die bombardierten nämlich) . Solche Logik ist nach 65 Jahren Frieden, Freiheit und Wohlstand nicht nachvollziehbar.
Wir alle haben dieser Frau viel zu verdanken.
Gerade deshalb ist es wichtig, dass solche Bücher geschrieben, und dass sie auch gelesen werden. Mag sein, dass der Verfasser ein wenig in Hannelore Kohl verliebt war. Das ist doch immer die schönste Motivation, um tätig zu werden. Mag sein, dass er manchmal langatmig schreibt, etwas zu sehr auf die aus Frau Kohls Depressionen in den letzten Jahren hervorgehende negative Tube drückt. Mag sein, dass das Lektorat überhaupt nicht funktioniert hat. Unprofessionell, der Verlag. Aber das Buch gibt - ohne Gemeinheiten und Hinterhältigkeiten - Aufschluss über viele bisher unbekannte Hintergründe und Zusammenhänge aus dem Leben von zwei Menschen, die die Geschichte Deutschlands tiefgreifend geprägt haben.
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Antworten 6 von 11 finden diese Rezension hilfreich
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Habe das Buch vor einigen Tagen erhalten.Es lässt sich gut lesen und zeigt,dass Frau Kohl nicht gerade ein leichtes Leben führen durfte.Es zeigt eben auch,dass man selber oft ganz froh sein kann,dass es uns besser ging.
Antworten 2 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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