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Ein Dorf an einem Fluss, eine Ruine, ein paarmal am Tag hält die Lokalbahn. Für Martha der Rückzugsort, um nach einer Reihe von Schicksalsschlägen wieder zu sich zu finden, zur Ruhe zu kommen. Zu vieles ist geschehen, als dass Martha weitermachen könnte wie bisher. Nach und nach - vom Winter bis zum Sommerbeginn - gelingt es ihr, sich dem Dorf gegenüber zu öffnen. "Ich gehe hier nicht schlafen, ohne noch wenigstens einen Augenblick zum Friedhof zu schauen. Seine Nähe beruhigt mich." Wie kaum eine andere Schriftstellerin sonst vermag Andrea Winkler die Dinge des Lebens - Freundschaft,…mehr

Produktbeschreibung
Ein Dorf an einem Fluss, eine Ruine, ein paarmal am Tag hält die Lokalbahn. Für Martha der Rückzugsort, um nach einer Reihe von Schicksalsschlägen wieder zu sich zu finden, zur Ruhe zu kommen. Zu vieles ist geschehen, als dass Martha weitermachen könnte wie bisher. Nach und nach - vom Winter bis zum Sommerbeginn - gelingt es ihr, sich dem Dorf gegenüber zu öffnen. "Ich gehe hier nicht schlafen, ohne noch wenigstens einen Augenblick zum Friedhof zu schauen. Seine Nähe beruhigt mich." Wie kaum eine andere Schriftstellerin sonst vermag Andrea Winkler die Dinge des Lebens - Freundschaft, Zugehörigkeit, Einsamkeit, Glück - mit einer sinnlichen, suggestiven und präzisen Sprache zu beschreiben.
Autorenporträt
Andrea Winkler wurde 1972 in Freistadt geboren. Sie studierte Germanistik und Theaterwissenschaft in Wien, wo sie als freie Schriftstellerin lebt. Zahlreiche Preise (u.a. Abraham Woursell Award, Förderungspreis der Republik Österreich). Bücher: Arme Närrchen (2006), Hanna und ich (2008), Drei, vier Töne, nicht mehr (Zsolnay, 2010) und König, Hofnarr und Volk (Zsolnay, 2013). 2018 ist ihr neuer Roman Die Frau auf meiner Schulter erschienen.
Rezensionen
"Ein wenig an den Stil Robert Walsers erinnernd, beschreibt die Autorin Spaziergänge im außen und innen, jongliert mit Motiven wie Tod und Seele, attackiert das Räderwerk des Betriebs von einer Position aus, wo ganz andere Maßstäbe gelten. Menschliche Maßstäbe." Brigitte Neumann, SWR2 Lesenswert, 09.12.18

"Souverän zeigt Winkler in einer kontemplativen und tiefgründigen Schau der Dinge und des Kosmos, dass erst das Verrücken des Blinkwinkels im Verlassen des Gewohnten offenbart, 'wie alles schweben kann'." Maria Renhardt, Die Furche, 08.11.18

"Leicht und sinnlich ist dieser Text. Er verwebt auf kunstvolle, aber nie komplizierte Weise viele Geschichte miteinander." Cornelius Hell, Ö1 ex libris, 28.10.18

"Ein luftig-leichter, oft surreal-komischer Text, der die Höhen und Tiefen des Lebens auslotet - gehen muss jeder seinen eigenen Weg. Aber Literatur, so wie sie Winkler schreibt, ist ein existenzieller Begleiter, den man gern bei sich hat." Andreas Puff-Trojan,Der Standard, 22.09.18

"Eine Geschichte zum Gesundwerden (...) Literatur, von der man lernt." Peter Pisa, Kurier, 25.08.18

"Abseits vom neorealistischen Mainstream schreibt Andrea Winkler außergewöhnliche Erzähltexte, inhaltlich verschroben, hintergründig humorvoll, stilistisch schön und makellos."
Christian Schacherreiter, Oberösterreichische Nachrichten, 23.08.18

"Andrea Winkler pflegt eine Sprache, die den Dingen ein beinahe magisches Eigenleben verleiht, und bedient sich in ihren skurrilen Dialogen auf fast Beckett'sche Weise des absurden Humors." Wolfgang Popp, Ö1 Kulturjournal, 31.07.18…mehr