Ich bin Single. Ich gucke zuviel fern und treibe zu wenig Sport. Außerdem starre ich stundenlang auf mein Telefon und wünsche mir, dass irgendjemand anruft und mich fragt, ob ich ihn heiraten möchte. Aber nicht nur das. Ich bin 34 Jahre alt, erfolgreich, und ich kann mich nicht einmal über zu wenig Sex beklagen.
Einiges bin ich allerdings nicht: Zum Beispiel blond. Ich rasiere mir nicht die Beine, und es gibt auch keinen Traummann in meinem Leben. Ganz im Gegenteil: Ich bin nämlich selber ein Mann. Ein Mann auf der Suche nach einer Frau. Der einen Frau, bei der alles stimmt.
Der Frau fürs Leben eben.
Einiges bin ich allerdings nicht: Zum Beispiel blond. Ich rasiere mir nicht die Beine, und es gibt auch keinen Traummann in meinem Leben. Ganz im Gegenteil: Ich bin nämlich selber ein Mann. Ein Mann auf der Suche nach einer Frau. Der einen Frau, bei der alles stimmt.
Der Frau fürs Leben eben.
Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension
Gerrit Bartels wirkt nicht sonderlich angetan von diesem Roman Daniel Bielensteins, in dem ihm die vermeintlichen Stärken zugleich auch die Schwächen zu sein scheinen. Der Autor, Mitte dreißig, spreche mit seinem Buch deutlich seine Altersgenossen an, und jeder dieser Leser könne sich in seinem Roman wiederfinden. Es gehe um den Beziehungssumpf der Großstädter, und da der Romanheld ein Klatschreporter ist, der sich beruflich mit diesem Thema befasse, sei das gesamte Spektrum, das diese Thematik zu bieten habe, abgedeckt. Dabei allerdings tue der Autor so, als sei ihm keine noch so kleine Verhaltensweise und Emotion sowohl der Männer als auch der Frauen unbekannt, was dem Rezensenten einfach zu viel zu sein scheint. Daher auch sein so gar nicht schmeichlerisches Fazit: "eine Art 'Harry und Sally' für Arme."
© Perlentaucher Medien GmbH
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