Gerade für einsame und in den Augen der Gesellschaft gefallene Frauen spielen Hunde in der Literatur eine besondere Rolle. Die Tiere wirken als Ersatz für Liebe, Aufmerksamkeit, Unvoreingenommenheit und Treue. Die Besonderheiten der Frau-Hund-Beziehung in der Literatur werden am Beispiel des berühmtesten Werkes Theodor Fontanes, Effi Briest, analysiert und mit anderen Werken (z.B. Madame Bovary, Flush, Wie kommt das Salz ins Meer) verglichen. Die Aktualität der Themen des Romans Effi Briest machen es zu einer idealen Schullektüre. Vorliegende Arbeit enthält daher neben der ausführlichen literarischen Analyse der Frau-Hund-Beziehung in der Literatur auch fertig ausgearbeitete Unterrichtsvorschläge und -materialien für acht Unterrichtsstunden. Damit kann das bedeutendste Werk Fontanes fächerübergreifend mit dem Religions-, Ethik-, Biologie- und Geschichteunterricht behandelt werden.