»Wir hatten Zeit, Liebe schafft Zeit.«
Anna ist Ende zwanzig, hat das Studium beendet und steht vor dem Neuanfang, als sie mit Leo gen Italien aufbricht. Nach Tagen der nicht nur hochsommerlicher Hitze geschuldeten Apathie reißt ein Gewitter die beiden aus dem Trott und Anna gleich ganz aus ihrem bisherigen Leben: Die Nachricht vom Tod ihres Vaters fällt zusammen mit dem Kennenlernen von Matteo, einem Regisseur, der sie nach Rom lockt und dann auf eine Insel. Und da ist Robert, zu dem Anna sich aus anderen Gründen hingezogen fühlt. Fest steht allein, dass nichts so bleiben kann, wie es ist, denn das Leben steht offen vor ihr.
Eine literarische Sommerreise ins Italien der 1970er Jahre
Anna ist Ende zwanzig, hat das Studium beendet und steht vor dem Neuanfang, als sie mit Leo gen Italien aufbricht. Nach Tagen der nicht nur hochsommerlicher Hitze geschuldeten Apathie reißt ein Gewitter die beiden aus dem Trott und Anna gleich ganz aus ihrem bisherigen Leben: Die Nachricht vom Tod ihres Vaters fällt zusammen mit dem Kennenlernen von Matteo, einem Regisseur, der sie nach Rom lockt und dann auf eine Insel. Und da ist Robert, zu dem Anna sich aus anderen Gründen hingezogen fühlt. Fest steht allein, dass nichts so bleiben kann, wie es ist, denn das Leben steht offen vor ihr.
Eine literarische Sommerreise ins Italien der 1970er Jahre
Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
Elisabeth Plessen, glamouröse Figur aus der heiteren und weniger heiteren alten Bundesrepublik, perfektioniert hier ihr autofiktionales Schreiben, erzählt Rezensentin Tanya Lieske, die schon manchen Roman Plessens rezipiert haben dürfte. Es ist eine Dreiecksgeschichte in bestem bürgerlichem Milieu, auf virtuose Art mit Lücken und Leerstellen und rätselhaften Selbstkonfrontationen erzählt. Und immer ist dieser der Roman in dieser elegant elliptischen Erzählweise auch "Väterliteratur", so Lieske, "also die Auseinandersetzung mit den Verbrechen der Weltkriegsgeneration", denn der Ehemann im Dreieck war ein Weltkriegssoldat und pflegt das für dieses Genre charakteristische Schweigen. Die Rezensentin ist voller Bewwunderung über die Leichtigkeit, mit der Plessen diese großen Themen anzudeuten weiß.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Elisabeth Plessen, die etliche Dramen Shakespeares neu ins Deutsche übertrug, entfaltet sich hier als Meisterin des flüssigen und fulminanten Erzählens. Ihre Dialoge wirken frisch, geradezu beschwingt. Darüber hinaus formuliert sie außerordentlich präzise und bildgewaltig.« Freie Presse 20230527