Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Note: 1,0, FernUniversität Hagen, Veranstaltung: Kulturphilosophie, Sprache: Deutsch, Abstract: Mode ist ein Kulturphänomen und ein interdisziplinäres Thema, sie wird allerdings oft als eher unwichtig und unwissenschaftlich abgetan. Die Perspektivenvielfalt jedoch umfasst psychologische, soziologische, allgemein anthropologische und philosophische Bereiche. Mode ist eine Alltäglichkeit, die Simmel kulturphilosophisch und soziologisch beleuchtet. In dieser Hausarbeit soll aufzeigt werden, wie sich Simmel mit dem Thema Mode auseinandersetzt. Welche anthropologischen Voraussetzungen bringen den Menschen dazu, sich einer ständig wechselnden Mode anzupassen oder sich durch sie hervorzuheben. Hierzu stehen seine beiden Texte ''Philosophie der Mode" (1905) sowie der ''Psychologie der Mode" (1895) im Zentrum. Es wird u.a. der Frage nachgegangen, was kann mit modischer Bekleidung erreicht werden, wer gibt Mode vor undwie zufällig ist sie. Bezug nehmend auf den Titel wird besonders die Frau in der Mode erörtert. Wie ordnet Simmel das modische Verhalten der Frau ein? Hier soll auch der Unterschied zu dem Interesse des Mannes an der Mode aufgezeigt werden. Wie begründet Simmel seine Behauptung, dass Frauen eine größere Vorliebe für Mode haben als Männer? Zu dieser Klärung soll ein kurzer Exkurs über die Stellung der Frau und ihrer Geschlechterrolle im kulturphilosophischen Kontext dienen. Die Textgrundlage bietet hier Simmels Essay "Zur Psychologie der Frauen" (1890).Als Abschluss der Hausarbeit werden mögliche differierende Ansichten seiner Thesen zur Gegenwart erläutert und ebenfalls die Position der Frau in der Mode, wie sie sich heute darstellt.
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