Vorstellungen über weibliches Leben in der Geschichte entstehen oft durch Rückprojektion moderner Bilder vom Zusammenleben der Geschlechter. Sie reagieren auf gegenwärtige Krisen und Sehnsüchte, enthalten Wunsch- und Feindbilder. 20 Beiträge geben vielfältige Antworten und präsentieren einen Querschnitt der aktuellen Erforschung weiblicher (und männlicher) Existenz vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Dabei berichten sie Ungewöhnliches und Unerwartetes, zeigen, wie Vorurteile entstanden sind, wie man sie entlarvt und gehen neu mit alten Mythen um.