Überall im badischen Land trifft man auf ihre Namen: Karoline Luise, Amalie, Stephanie, Sophie, Luise und Hilda. Zahlreiche Plätze und Straßen, Institute und öffentliche Einrichtungen tragen die Namen derjenigen Frauen, die einst das Leben der Großherzöge von Baden so entscheidend beeinflusst haben. Wer waren die Frauen an der Seite der badischen Großherzöge? Waren sie Kämpferinnen oder lag ihre Stärke in der Duldsamkeit? Welche Rechte, welche Pflichten, welche Freiräume hatten die Gemahlinnen der Fürsten?
Wie standen sie zu ihren Männern und wie standen die Fürsten zu ihnen? Bei den hier vorliegenden Biographien werden die historischen Ereignisse aus der jeweiligen Perspektive der einzelnen Frau betrachtet. Es entstanden dadurch Lebensbeschreibungen, die unabhängig von einander gelesen werden können.
Besonders reizvoll ist dieses Unterfangen bei den vier Frauen um Großherzog Karl Friedrich, deren Lebenswege sich teilweise kreuzten. Bei Markgräfin Karoline Luise von Baden-Durlach, der ersten Frau Karl Friedrichs, setzt das Buch ein. Karl Friedrichs Schwiegertochter Amalie ist die Zweite in der Reihe. Sie war die Frau des Erbprinzen Karl Ludwig, dessen unerwarteter Tod die ehrgeizige Prinzessin in eine tiefe Krise stürzte. Berühmt wurde sie als die "Schwiegermutter Europas". Die dritte Biographie widmet sich der Reichsgräfin Luise Karoline von Hochberg, der zweiten Gemahlin Karl Friedrichs. Diese Frau, der ihre Zeitgenossen so ziemlich jede Gemeinheit zutrauten, kämpfte ihr Leben lang vergeblich um Anerkennung. Die vierte bedeutende Frau schließlich, die viel Wirbel in Karl Friedrichs letzte Lebensjahre brachte, war Stephanie Napoleon, die Adoptivtochter des Franzosenkaisers, die mit dem Enkel des greisen Fürsten vermählt wurde. Mit den drei Großherzoginnen Sophie, Luise und Hilda beschäftigen sich die weiteren Kapitel dieses Buches, wobei der Großherzogin Luise mit Abstand am meisten Platz eingeräumt wird. Luise, Tochter Kaiser Wilhelms I. und Enkelin der berühmten Königin Luise von Preußen, gehört zwar keineswegs zu den schillerndsten, aber mit Sicherheit zu den energischsten und wohl auch zu den bedeutendsten deutschen Fürstinnen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Wie standen sie zu ihren Männern und wie standen die Fürsten zu ihnen? Bei den hier vorliegenden Biographien werden die historischen Ereignisse aus der jeweiligen Perspektive der einzelnen Frau betrachtet. Es entstanden dadurch Lebensbeschreibungen, die unabhängig von einander gelesen werden können.
Besonders reizvoll ist dieses Unterfangen bei den vier Frauen um Großherzog Karl Friedrich, deren Lebenswege sich teilweise kreuzten. Bei Markgräfin Karoline Luise von Baden-Durlach, der ersten Frau Karl Friedrichs, setzt das Buch ein. Karl Friedrichs Schwiegertochter Amalie ist die Zweite in der Reihe. Sie war die Frau des Erbprinzen Karl Ludwig, dessen unerwarteter Tod die ehrgeizige Prinzessin in eine tiefe Krise stürzte. Berühmt wurde sie als die "Schwiegermutter Europas". Die dritte Biographie widmet sich der Reichsgräfin Luise Karoline von Hochberg, der zweiten Gemahlin Karl Friedrichs. Diese Frau, der ihre Zeitgenossen so ziemlich jede Gemeinheit zutrauten, kämpfte ihr Leben lang vergeblich um Anerkennung. Die vierte bedeutende Frau schließlich, die viel Wirbel in Karl Friedrichs letzte Lebensjahre brachte, war Stephanie Napoleon, die Adoptivtochter des Franzosenkaisers, die mit dem Enkel des greisen Fürsten vermählt wurde. Mit den drei Großherzoginnen Sophie, Luise und Hilda beschäftigen sich die weiteren Kapitel dieses Buches, wobei der Großherzogin Luise mit Abstand am meisten Platz eingeräumt wird. Luise, Tochter Kaiser Wilhelms I. und Enkelin der berühmten Königin Luise von Preußen, gehört zwar keineswegs zu den schillerndsten, aber mit Sicherheit zu den energischsten und wohl auch zu den bedeutendsten deutschen Fürstinnen des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.