Der Kampf um die Gleichstellung der Geschlechter, die heute vor dem Gesetz verwirklicht ist, hat auch in Frankreich das 20. Jahrhundert maßgeblich geprägt. In der gelebten Realität ist sie jedoch längst nicht erreicht. Eine umfassende Darstellung der Situation der Frauen in der französischen Gesellschaft vom Ersten Weltkrieg bis zur Jahrtausendwende bietet die Historikerin und Frauenforscherin Christine Bard in ihrem Buch, das in Frankreich innerhalb kurzer Zeit mehrfach aufgelegt wurde und nun auch in deutscher Sprache vorliegt.
Die Autorin zeigt, wie die französischen Frauen allen Widerständen zum Trotz auf vielen Gebieten zunehmend ihren Sonderstatus hinter sich ließen und in Bezirke vordrangen, die zuvor Männer monopolisiert hatten. Zugleich kann sie zahlreiche Faktoren erhellen, die die fortwährende Dominanz der Männer erklären. Sie interessiert sich für die Entwicklung auf den Gebieten der Politik, der Gesellschaft, der Kultur sowie des Erwerbs- und Privatlebens, wobei sie auch die jeweiligen Kontexte (Ideologie, Demographie, Ökonomie etc.) einbezieht.
Mit dem auf umfangreichem Quellenmaterial basierenden Buch gewinnt nicht allein die Geschichte der Frauen an Kontur, es bildet auch eine Grundlage für weiterführende Studien in länderübergreifender Perspektive.
Die Autorin zeigt, wie die französischen Frauen allen Widerständen zum Trotz auf vielen Gebieten zunehmend ihren Sonderstatus hinter sich ließen und in Bezirke vordrangen, die zuvor Männer monopolisiert hatten. Zugleich kann sie zahlreiche Faktoren erhellen, die die fortwährende Dominanz der Männer erklären. Sie interessiert sich für die Entwicklung auf den Gebieten der Politik, der Gesellschaft, der Kultur sowie des Erwerbs- und Privatlebens, wobei sie auch die jeweiligen Kontexte (Ideologie, Demographie, Ökonomie etc.) einbezieht.
Mit dem auf umfangreichem Quellenmaterial basierenden Buch gewinnt nicht allein die Geschichte der Frauen an Kontur, es bildet auch eine Grundlage für weiterführende Studien in länderübergreifender Perspektive.