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Die Lebensumstände der Frauen und Kinder deutscher Kriegsgefangener waren geprägt vom Status ihres Ehemannes und Vaters. Die politische Haltung gegenüber den Internierten beeinflusste maßgeblich den gesellschaftlichen Umgang mit den Angehörigen der Kriegsgefangenen. Anhand eines Vergleichs ihrer jeweiligen Situation während des Nationalsozialismus, in der Bundesrepublik und der DDR zeichnet Ann-Kristin Kolwes nach, wie die Umbruchprozesse zwischen 1941 und 1956 das Leben der Angehörigen beeinflussten. Dabei verknüpft sie Alltags-, Geschlechter- und Sozialgeschichte miteinander und liefert…mehr

Produktbeschreibung
Die Lebensumstände der Frauen und Kinder deutscher Kriegsgefangener waren geprägt vom Status ihres Ehemannes und Vaters. Die politische Haltung gegenüber den Internierten beeinflusste maßgeblich den gesellschaftlichen Umgang mit den Angehörigen der Kriegsgefangenen. Anhand eines Vergleichs ihrer jeweiligen Situation während des Nationalsozialismus, in der Bundesrepublik und der DDR zeichnet Ann-Kristin Kolwes nach, wie die Umbruchprozesse zwischen 1941 und 1956 das Leben der Angehörigen beeinflussten. Dabei verknüpft sie Alltags-, Geschlechter- und Sozialgeschichte miteinander und liefert wichtige Erkenntnisse über die späten Kriegs- und die Nachkriegsjahre.
Autorenporträt
Ann-Kristin Kolwes, geb. 1987, ist Mitarbeiterin an der Universität zu Köln. Sie studierte Geschichte und Psychologie an der Universität Bielefeld und promovierte 2019 am Historischen Institut der Universität zu Köln.
Rezensionen
»Kolwes hat mit ihrer Arbeit [...] gezeigt, dass selbst auf der Grundlage einer als schwierig zu bewertenden Quellenlage interessante Ergebnisse zu erzielen sind.«

Birgit Schwelling, Erziehungswissenschaftliche Revue, 20/5_(2021) 20211102