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Als ein Charakteristikum des kirchlichen Lebens im spätmittelalterlichen Freiburg kann sein Reichtum an Frauenklöstern gelten. Wie kam es, daß im süddeutschen Raum - neben Straßburg udn Basel - Freiburg den Nährboden dieser einzigartigen Klosterkultur bilden konnte? Ausgehend von den Gründungssituationen arbeitet die Autorin anhand der unterschiedlich dicht überlieferten Quellen - Testamente, Stiftungs- und Dotierungsurkunden, Nekrologien, Anniversarien, Urbar- und Zinsbücher - den religiös-repräsentativen Stellenwert der einzelnen Konvente heraus. Differenziert dargestellt wrden die engen…mehr

Produktbeschreibung
Als ein Charakteristikum des kirchlichen Lebens im spätmittelalterlichen Freiburg kann sein Reichtum an Frauenklöstern gelten. Wie kam es, daß im süddeutschen Raum - neben Straßburg udn Basel - Freiburg den Nährboden dieser einzigartigen Klosterkultur bilden konnte? Ausgehend von den Gründungssituationen arbeitet die Autorin anhand der unterschiedlich dicht überlieferten Quellen - Testamente, Stiftungs- und Dotierungsurkunden, Nekrologien, Anniversarien, Urbar- und Zinsbücher - den religiös-repräsentativen Stellenwert der einzelnen Konvente heraus. Differenziert dargestellt wrden die engen Bindungen der fünf Frauenklöster in Freiburg sowie der Frauenzisterze zu Günterstal zu den Familien der städtischen und umländischen Ober- und Mittelschicht. So bürgten die weiblichen Familienmitglieder in den Konventen persönlich für das Seelenheil ihrer Nächsten. Deutlich wird die Eingliederung der Frauenkonvente im städtischen Rechtsbereich: Gleichzeitig mit dem Schwinden der Präsenz von Ordensbrüdern in Tausch-, Kauf- und Verkaufsurkunden traten städtische Institutionen in deren Funktionen auf. Seit den 40er Jahren des 14. Jahrhunderts wurden klösterliches Vermögen udn bürgerliches Stiftungsverhalten einer Kontrolle durch den städtischen Rat unterzogen. Inhalt: I. Die Gründungsgeschichten" der Freiburger Frauenkonvente II. Die Einbindung der Frauenkonvente in kirchliche Strukturen: Orden - Episkopat - Papsttum III. Das soziale Umfeld der Frauenkonvente: Nonnen und Stifter IV. Die Frauenklöster im städtischen Rechtsbereich