Die Selbstverantwortung und Autonomie des Menschen, seine Freiheit im Denken und Handeln werden spätestens seit der Aufklärung allseits behauptet. Gleichermaßen mangelte es zu keiner Zeit an Versuchen, diese Freiheit wieder in Frage zu stellen. Milieutheorie, Psychoanalyse und Hirnforschung sahen und sehen im Menschen ein von seiner Umgebung, seinen Trieben oder seinen Hirnaktivitäten gesteuertes Wesen. Trotzdem hören Menschen nicht auf, nach Freiheit und Selbstbestimmung zu streben und die Freiheit des Denkens angesichts der globalen Meinungsindustrie einzufordern.
Der Band versammelt Beiträge namhafter Philosophen und Wissenschaftler, die sich am 10. Philosophicum Lech den differenzierten Fragen nach der Freiheit und ihrer Grenzen stellten.
Der Band versammelt Beiträge namhafter Philosophen und Wissenschaftler, die sich am 10. Philosophicum Lech den differenzierten Fragen nach der Freiheit und ihrer Grenzen stellten.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 25.04.2007Verstärkereffekt
Die Meinungsfreiheit gilt nur noch auf dem Papier, meint Franz Schuh
Einen erquicklichen Aufsatz hat der österreichische Essayist Franz Schuh im vergangenen September zu dem Symposion „Philosophicum Lech” beigesteuert, das dem Thema „Freiheit des Denkens” galt – jetzt ist er auch in dem dazugehörigen Sammelband (Philosophicum Lech Bd. 10, hrsg. v. Konrad Paul Liessmann. Zsolnay, Wien 2007. 348 S., 20,50 Euro) nachzulesen. Der Essay zeigt, dass es – jenseits der üblichen philosophischen und neurophysiologischen Überlegungen – Grenzen der Denkfreiheit gibt, die vom Menschen selbst verursacht sind.
Schuh beschäftigt sich in seinem leichtfüßigen, dezent satirischen Duktus mit dem Zustand journalistischer Meinungsfreiheit in Deutschland und Österreich. Dafür hat er eifrig Zeitung gelesen, Fernsehen geschaut und eigene Erfahrungen eingebracht. Sein ernüchternder Befund: Die Meinungsfreiheit sei beschnitten, Macht- und Geldinteressen ließen sie ersticken. Mal stehe der Journalismus unter ökonomischen Zwängen, die eine Meinung zum bloßen Populismus verkommen ließen. Mal sei er den Eigeninteressen feudal agierender Chefredakteure ausgeliefert. Die Meinungsfreiheit gelte nur noch auf dem Papier.
Als ob das nicht schon ausweglos genug wäre, sieht Schuh auch schwarz, wenn die Meinungsfreiheit sich dann doch einmal entfaltet. Denn dann bringe sie das, was sie eigentlich verteidigen will – nämlich Demokratie und Frieden – in Gefahr: So geschehen beim Karikaturenstreit im Frühjahr 2006, als die voluminöse Berichterstattung über die islamistischen Umtriebe gegen freiheitliche Werte dem Konflikt eine Eigendynamik verlieh, in deren Zuge zwei Terroristen in nordrhein-westfälischen Eisenbahnen Bomben hochgehen lassen wollten. Was zwar glücklicherweise fehlschlug, dennoch als Nachweis dienen kann für einen kontraproduktiven Verstärkereffekt – den Schuh tragikomisch nennt.
Durch das alles schimmert eine typisch österreichisch-düstere Sichtweise, die jedoch angenehm abgedämpft wird durch Schuhs geschmeidigen, distanziert-ironischen Schreibstil. Hier sinniert gekonnt der Kaffeehausliterat – mit einer guten Nase für Absurditäten.
PHILIPP WURM
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Eine Dienstleistung der DIZ München GmbH
Die Meinungsfreiheit gilt nur noch auf dem Papier, meint Franz Schuh
Einen erquicklichen Aufsatz hat der österreichische Essayist Franz Schuh im vergangenen September zu dem Symposion „Philosophicum Lech” beigesteuert, das dem Thema „Freiheit des Denkens” galt – jetzt ist er auch in dem dazugehörigen Sammelband (Philosophicum Lech Bd. 10, hrsg. v. Konrad Paul Liessmann. Zsolnay, Wien 2007. 348 S., 20,50 Euro) nachzulesen. Der Essay zeigt, dass es – jenseits der üblichen philosophischen und neurophysiologischen Überlegungen – Grenzen der Denkfreiheit gibt, die vom Menschen selbst verursacht sind.
Schuh beschäftigt sich in seinem leichtfüßigen, dezent satirischen Duktus mit dem Zustand journalistischer Meinungsfreiheit in Deutschland und Österreich. Dafür hat er eifrig Zeitung gelesen, Fernsehen geschaut und eigene Erfahrungen eingebracht. Sein ernüchternder Befund: Die Meinungsfreiheit sei beschnitten, Macht- und Geldinteressen ließen sie ersticken. Mal stehe der Journalismus unter ökonomischen Zwängen, die eine Meinung zum bloßen Populismus verkommen ließen. Mal sei er den Eigeninteressen feudal agierender Chefredakteure ausgeliefert. Die Meinungsfreiheit gelte nur noch auf dem Papier.
Als ob das nicht schon ausweglos genug wäre, sieht Schuh auch schwarz, wenn die Meinungsfreiheit sich dann doch einmal entfaltet. Denn dann bringe sie das, was sie eigentlich verteidigen will – nämlich Demokratie und Frieden – in Gefahr: So geschehen beim Karikaturenstreit im Frühjahr 2006, als die voluminöse Berichterstattung über die islamistischen Umtriebe gegen freiheitliche Werte dem Konflikt eine Eigendynamik verlieh, in deren Zuge zwei Terroristen in nordrhein-westfälischen Eisenbahnen Bomben hochgehen lassen wollten. Was zwar glücklicherweise fehlschlug, dennoch als Nachweis dienen kann für einen kontraproduktiven Verstärkereffekt – den Schuh tragikomisch nennt.
Durch das alles schimmert eine typisch österreichisch-düstere Sichtweise, die jedoch angenehm abgedämpft wird durch Schuhs geschmeidigen, distanziert-ironischen Schreibstil. Hier sinniert gekonnt der Kaffeehausliterat – mit einer guten Nase für Absurditäten.
PHILIPP WURM
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 23.04.2007Eine Debatte, die nicht vergehen will
Die Diskussion über Determinismus und Willensfreiheit ist nicht etwa zum Versiegen gekommen, sie hat sich in den letzten zwei, drei Jahren im Gegenteil immer weiter verästelt. Zuletzt war die altehrwürdige Determinismusthese von einigen Hirnforschern neurowissenschaftlich formuliert worden. Viel Aufwand brauchte es dazu nicht, oft nur das Missverständnis, dass man dem "Geist" der philosophischen Tradition seine metaphysischen Mucken ausgetrieben habe, wenn man ihn gut materialistisch mit dem Gehirn identifiziert. Dann schien es manchen nur noch ein kleiner Schritt zur Widerlegung der Willensfreiheit im Laborversuch.
Dass von einer solchen empirischen Widerlegung keine Rede sein könne, dürfte eines der klarsten Ergebnisse der jüngsten Debatten sein. Die dafür ins Feld geführten Gründe sind vielfältig, wie auch der Blick in einige neuere Bücher zum Thema vor Augen führt. Der Neurologe Lüder Deecke zeigt in einer bündigen Darstellung, warum Experimente basierend auf der Wiederholung stereotyper, einfacher Bewegungen wie bei Benjamin Libet die Frage des freien Willens nicht klären können. Nicht ohne Reiz an der Sache ist, dass Deecke einer der beiden Entdecker jener Kenngröße ist, des Aktionspotentials, deren Auftreten vor dem bewussten Entschluss zur Ausführung der Bewegungen dem freien Willen den Garaus machen sollte ("Sinnorientiertes Wollen und Handeln zwischen Hirnphysiologie und kultureller Gestaltungsleistung". Picus Verlag, Wien 2007. 96 S., geb., 7, 90 [Euro]).
Auch die Philosophin Bettina Walde widmet sich in ihrem Buch über Willensfreiheit und Hirnforschung den einschlägigen Experimenten, um zu zeigen, dass in sie konzeptuell mehr an Voraussetzungen eingeht, als sich schlicht empirisch testen lässt ("Willensfreiheit und Hirnforschung". Das Freiheitsmodell des epistemischen Libertarismus. Mentis Verlag, Paderborn 2006. 228 S., br., 32,- [Euro]). Waldes Darstellung steuert geradewegs auf das Grundproblem zu, ob und wie naturgegenständliche Determiniertheit mit Freiheit des Willens kompatibel ist. Ihre Antwort: Zwar lässt sich diese Kompatibilität erreichen, aber es braucht dafür stärkere Bedingungen, als sie Vertreter der kompatibilistischen Position gemeinhin in Anschlag bringen. Sehr geschickt kontert die Autorin mit diesen zusätzlichen Bedingungen Argumente, die darauf hinauslaufen, Bewusstsein als kausal irrelevantes Begleitphänomen anzusehen oder Freiheit durch den Hinweis auf eine uns letztlich determinierende biographische Herausbildung von Motivationsstrukturen auszuhebeln.
Waldes Neukonzeption ist ein Versuch, das richtige Quantum an Indeterminiertheit zu treffen, das den freien Willen bewahrt und gleichzeitig die metaphysischen Arbeitsgrundlagen der naturwissenschaftlichen Objektivierung nicht tangiert. Um normative Elemente unseres Selbstverständnisses als frei Handelnde ist dabei nicht herumzukommen. Sie hat auch Julian Nida-Rümelin im Blick, wenn er sich in einem Sammelband um den Nachweis bemüht, dass die Vorstellung einer vollständigen naturalistischen Determiniertheit unserer Handlungs- und Urteilsgründe sich kohärent nicht durchhalten lässt. Das ist auf Hirnforscher vom Schlage Wolf Singers gemünzt, mit dem es hier auch Ernst Tugendhat, Michael Pauen und Reinhard Merkel aufnehmen ("Die Freiheit des Denkens". Philosophicum Lech. Herausgegeben von Konrad Paul Liessmann. Zsolnay Verlag, Wien 2007. 345 S., br., 19,90 [Euro]).
Etwas technischer, aber mit vielen interessanten Facetten präsentiert sich ein Sammelband, der die philosophische Grundlagendiskussion mit Fragestellungen der Psychotherapie, Psychiatrie und klinischen Neurowissenschaft verknüpft ("Willensfreiheit - eine Illusion?" Naturalismus und Psychiatrie. Herausgegeben von Martin Heinze, Thomas Fuchs, Friedel M. Reischies. Parodos Verlag, Lengerich 2006. 248 S., br., 20,- [Euro]). Die Konfrontierung der großen Fragen mit konkreten Problemen von therapeutischer und klinischer Praxis gibt ein Gefühl dafür, wie genau die Grenzverläufe naturalistischer Objektivierung aussehen.
Der Bonner Mathematiker Reinhard Olivier hat dagegen eine mathematisch operierende Theorie des Gehirns vorgelegt ("Das Gehirn als ein formales System oder modulare Physik. Grundsätze und Strukturelemente einer Gehirntheorie". Vandenhoeck & Ruprecht unipress, Göttingen 2006. 174 S., geb., 38,90 [Euro]). Jeden Platoniker muss beeindrucken, wie in Oliviers Theorie das Gehirn, dieser unordentliche Pudding, sich zu einer mathematisch beschriebenen Struktur läutert. Die Frage, ob das Sinn ergibt, darf hier beiseite bleiben. Olivier weiß selbst, dass er weder bei den mathematischen Kollegen noch bei den Hirnforschern mit viel Verständnis für seinen originellen Ausritt rechnen darf.
Die Frage, warum die Willensfreiheitsdebatte einen so dominierenden, weit über das akademische Terrain hinausgehenden Stellenwert erhielt, sucht Matthias Kettner in einem anderen Sammelband zu beantworten. Vielfältige gesellschaftliche Verunsicherungen machten demnach die Vorstellung attraktiv, sich den Verlust effektiver Selbstbestimmungsmöglichkeiten "wissenschaftlich" dekretieren zu lassen ("Freier Wille - frommer Wunsch?". Gehirn und Willensfreiheit. Herausgegeben von Helmut Fink und Rainer Rosenzweig. Mentis Verlag 2006, 259 S., br., 29,80 [Euro]). Womit auch die ideologiekritische Perspektive auf den Plan tritt, die freilich nicht leichter zu verhandeln sein dürfte als die Positionen der Debatte selbst.
HELMUT MAYER
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Die Diskussion über Determinismus und Willensfreiheit ist nicht etwa zum Versiegen gekommen, sie hat sich in den letzten zwei, drei Jahren im Gegenteil immer weiter verästelt. Zuletzt war die altehrwürdige Determinismusthese von einigen Hirnforschern neurowissenschaftlich formuliert worden. Viel Aufwand brauchte es dazu nicht, oft nur das Missverständnis, dass man dem "Geist" der philosophischen Tradition seine metaphysischen Mucken ausgetrieben habe, wenn man ihn gut materialistisch mit dem Gehirn identifiziert. Dann schien es manchen nur noch ein kleiner Schritt zur Widerlegung der Willensfreiheit im Laborversuch.
Dass von einer solchen empirischen Widerlegung keine Rede sein könne, dürfte eines der klarsten Ergebnisse der jüngsten Debatten sein. Die dafür ins Feld geführten Gründe sind vielfältig, wie auch der Blick in einige neuere Bücher zum Thema vor Augen führt. Der Neurologe Lüder Deecke zeigt in einer bündigen Darstellung, warum Experimente basierend auf der Wiederholung stereotyper, einfacher Bewegungen wie bei Benjamin Libet die Frage des freien Willens nicht klären können. Nicht ohne Reiz an der Sache ist, dass Deecke einer der beiden Entdecker jener Kenngröße ist, des Aktionspotentials, deren Auftreten vor dem bewussten Entschluss zur Ausführung der Bewegungen dem freien Willen den Garaus machen sollte ("Sinnorientiertes Wollen und Handeln zwischen Hirnphysiologie und kultureller Gestaltungsleistung". Picus Verlag, Wien 2007. 96 S., geb., 7, 90 [Euro]).
Auch die Philosophin Bettina Walde widmet sich in ihrem Buch über Willensfreiheit und Hirnforschung den einschlägigen Experimenten, um zu zeigen, dass in sie konzeptuell mehr an Voraussetzungen eingeht, als sich schlicht empirisch testen lässt ("Willensfreiheit und Hirnforschung". Das Freiheitsmodell des epistemischen Libertarismus. Mentis Verlag, Paderborn 2006. 228 S., br., 32,- [Euro]). Waldes Darstellung steuert geradewegs auf das Grundproblem zu, ob und wie naturgegenständliche Determiniertheit mit Freiheit des Willens kompatibel ist. Ihre Antwort: Zwar lässt sich diese Kompatibilität erreichen, aber es braucht dafür stärkere Bedingungen, als sie Vertreter der kompatibilistischen Position gemeinhin in Anschlag bringen. Sehr geschickt kontert die Autorin mit diesen zusätzlichen Bedingungen Argumente, die darauf hinauslaufen, Bewusstsein als kausal irrelevantes Begleitphänomen anzusehen oder Freiheit durch den Hinweis auf eine uns letztlich determinierende biographische Herausbildung von Motivationsstrukturen auszuhebeln.
Waldes Neukonzeption ist ein Versuch, das richtige Quantum an Indeterminiertheit zu treffen, das den freien Willen bewahrt und gleichzeitig die metaphysischen Arbeitsgrundlagen der naturwissenschaftlichen Objektivierung nicht tangiert. Um normative Elemente unseres Selbstverständnisses als frei Handelnde ist dabei nicht herumzukommen. Sie hat auch Julian Nida-Rümelin im Blick, wenn er sich in einem Sammelband um den Nachweis bemüht, dass die Vorstellung einer vollständigen naturalistischen Determiniertheit unserer Handlungs- und Urteilsgründe sich kohärent nicht durchhalten lässt. Das ist auf Hirnforscher vom Schlage Wolf Singers gemünzt, mit dem es hier auch Ernst Tugendhat, Michael Pauen und Reinhard Merkel aufnehmen ("Die Freiheit des Denkens". Philosophicum Lech. Herausgegeben von Konrad Paul Liessmann. Zsolnay Verlag, Wien 2007. 345 S., br., 19,90 [Euro]).
Etwas technischer, aber mit vielen interessanten Facetten präsentiert sich ein Sammelband, der die philosophische Grundlagendiskussion mit Fragestellungen der Psychotherapie, Psychiatrie und klinischen Neurowissenschaft verknüpft ("Willensfreiheit - eine Illusion?" Naturalismus und Psychiatrie. Herausgegeben von Martin Heinze, Thomas Fuchs, Friedel M. Reischies. Parodos Verlag, Lengerich 2006. 248 S., br., 20,- [Euro]). Die Konfrontierung der großen Fragen mit konkreten Problemen von therapeutischer und klinischer Praxis gibt ein Gefühl dafür, wie genau die Grenzverläufe naturalistischer Objektivierung aussehen.
Der Bonner Mathematiker Reinhard Olivier hat dagegen eine mathematisch operierende Theorie des Gehirns vorgelegt ("Das Gehirn als ein formales System oder modulare Physik. Grundsätze und Strukturelemente einer Gehirntheorie". Vandenhoeck & Ruprecht unipress, Göttingen 2006. 174 S., geb., 38,90 [Euro]). Jeden Platoniker muss beeindrucken, wie in Oliviers Theorie das Gehirn, dieser unordentliche Pudding, sich zu einer mathematisch beschriebenen Struktur läutert. Die Frage, ob das Sinn ergibt, darf hier beiseite bleiben. Olivier weiß selbst, dass er weder bei den mathematischen Kollegen noch bei den Hirnforschern mit viel Verständnis für seinen originellen Ausritt rechnen darf.
Die Frage, warum die Willensfreiheitsdebatte einen so dominierenden, weit über das akademische Terrain hinausgehenden Stellenwert erhielt, sucht Matthias Kettner in einem anderen Sammelband zu beantworten. Vielfältige gesellschaftliche Verunsicherungen machten demnach die Vorstellung attraktiv, sich den Verlust effektiver Selbstbestimmungsmöglichkeiten "wissenschaftlich" dekretieren zu lassen ("Freier Wille - frommer Wunsch?". Gehirn und Willensfreiheit. Herausgegeben von Helmut Fink und Rainer Rosenzweig. Mentis Verlag 2006, 259 S., br., 29,80 [Euro]). Womit auch die ideologiekritische Perspektive auf den Plan tritt, die freilich nicht leichter zu verhandeln sein dürfte als die Positionen der Debatte selbst.
HELMUT MAYER
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main