Anliegen der Arbeit ist es, dem Schicksal der ab 1933 beschlagnahmten, im Reichssicherheitshauptamt Berlin konzentrierten, während des II. Weltkrieges ausgelagerten und als verschollen geltenden Beständen deutscher Freimaurerlogen und anderer freimaurerischer Organisationen nachzugehen. Die Bearbeitung des Mitte der 50er Jahre in das damalige Zentrale Staatsarchiv, Abt. Merseburg, gelangten Archivgutes wird geschildert und ein Überblick über die einzelnen Bestände ermöglicht. Einem breiten Kreis historisch interessierter Leser wird mit dieser Bestandsübersicht ein Hilfsmittel in die Hand gegeben, das ihn an die Quellen freimaurerischer Provenienz heranführt.
"Die beiden Bde. der Freimaurerbestände im Geheimen Staatsarchiv geben einen ausgezeichneten Überblick über den Umfang und die Bedeutung einer wichtigen, bislang weitgehend unbekannten landesgeschichtlichen Quellensammlung." (Karlheinz Gerlach, Jahrbuch für Brandenburgische Landesgeschichte)