Hanan erwischt ihren Ehemann im Bett mit der jungen Dienerin Alia. Für ihn empfindet Hanan zwar nur Abscheu, mit Alia aber verbindet sie eine Liebesgeschichte. Voller Wut jagt sie sie davon, doch ihr Haus ist nun bestürzend leer. Auch Alia, das Mädchen mit seiner sonnenverbrannten Haut und den kohlefarbenen Augen, erinnert sich, während es durch die Gassen von Damaskus stolpert. An seine Kindheit, bevor es vom Vater an den wohlhabenden Haushalt verkauft wurde. Samar Yazbeks Roman basiert auf einem realen Skandal und handelt von Gewalt, Abhängigkeit und Herrschaft, wie sie das Leben vieler Frauen im modernen Syrien bestimmen. …mehr
Hanan erwischt ihren Ehemann im Bett mit der jungen Dienerin Alia. Für ihn empfindet Hanan zwar nur Abscheu, mit Alia aber verbindet sie eine Liebesgeschichte. Voller Wut jagt sie sie davon, doch ihr Haus ist nun bestürzend leer.
Auch Alia, das Mädchen mit seiner sonnenverbrannten Haut und den kohlefarbenen Augen, erinnert sich, während es durch die Gassen von Damaskus stolpert. An seine Kindheit, bevor es vom Vater an den wohlhabenden Haushalt verkauft wurde.
Samar Yazbeks Roman basiert auf einem realen Skandal und handelt von Gewalt, Abhängigkeit und Herrschaft, wie sie das Leben vieler Frauen im modernen Syrien bestimmen.
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Autorenporträt
Samar Yazbek, 1970 in Syrien geboren, studierte arabische Literatur, engagiert sich für Bürgerrechte und arbeitet als Fernsehreporterin, Journalistin und Schriftstellerin. 2011 musste sie zusammen mit ihrer Tochter aus Damaskus fliehen und lebt seither in Paris. 2012 wurde sie für ihr schriftstellerisches Engagement mit dem PEN Pinter Prize ausgezeichnet. Auf Deutsch bereits erschienen: Schrei nach Freiheit.
Larissa Bender studierte Islamwissenschaft, Ethnologie, Soziologie und Kunstgeschichte in Köln und Berlin sowie arabische Sprache in Damaskus, Syrien. Sie arbeitet in Köln als Übersetzerin für arabische Literatur, Dozentin für Arabisch, Lektorin und Journalistin.
Rezensionen
»Im geschickten Wechselspiel der inneren Monologe entfaltet dieser schmale Roman, eher eine Novelle, fast beiläufig seinen reflektierenden Charakter, den der deutsche Titel Die Fremde im Spiegel andeutet. Unkonventionell und kompromisslos ist dieses literarische Werk.« Susanne Schanda NZZ Bücher am Sonntag
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