"Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh ich wieder aus" - das Zitat aus Schuberts "Winterreise" wird zum Bekenntnis eines Autors, der aus der Gefährdung der eigenen Existenz heraus gesellschaftliche Entfremdungstendenzen benennt und das mythisch gegebene Fremdlingsdasein reflektiert. Nicht die nackte Analyse ist Peter Härtlings Vorliebe, sondern das musikalische Verweben ihm vertrauter Fremdbiographien - Hölderlin, Mörike, Schubert u.a. - mit autobiographischen Sequenzen. Was verbindet den Autor mit diesen Vätern? Wo wird für ihn Heimat erfahrbar? Und: kann die lyrisch-melancholische Stimmung des Textes mittels musikalischer Gesetzmässigkeiten entschlüsselt werden?
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