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»Die Fremde«, das ist der große, leidenschaftliche Bericht eines eleganten Herrn: Viktor Henrik Askenasi, Professor der orientalischen Sprachen, legt Rechenschaft ab über das, was am Ende seiner nervösen, ja fieberhaften Suche gestanden hatte. - In Übereinkunft mit seinen engsten Freunden und nicht zuletzt seiner Frau Anna war Askenasi zu einer Reise an die dalmatinische Küste aufgebrochen, um sich für eine gewisse Zeit zurückzuziehen. Nun residierte er im ehemals prachtvollen Hotel Argentina, von dem aus sich der Blick auf das Halbrund der Bucht eröffnete. Sein Zimmer war dunkel, und Askenasi…mehr

Produktbeschreibung
»Die Fremde«, das ist der große, leidenschaftliche Bericht eines eleganten Herrn: Viktor Henrik Askenasi, Professor der orientalischen Sprachen, legt Rechenschaft ab über das, was am Ende seiner nervösen, ja fieberhaften Suche gestanden hatte. - In Übereinkunft mit seinen engsten Freunden und nicht zuletzt seiner Frau Anna war Askenasi zu einer Reise an die dalmatinische Küste aufgebrochen, um sich für eine gewisse Zeit zurückzuziehen. Nun residierte er im ehemals prachtvollen Hotel Argentina, von dem aus sich der Blick auf das Halbrund der Bucht eröffnete. Sein Zimmer war dunkel, und Askenasi erwachte erst spät am Morgen, setzte sich eilig an den Tisch und schrieb drei Briefe: den ersten an die Tänzerin, den zweiten an seine Frau und einen dritten an seinen Rechtsanwalt, der die Scheidung in die Wege leiten sollte. Doch Askenasis Wahn treibt ihn noch einen Schritt weiter.


Viktor Henrik Askenasi, der großbürgerliche Held in Sandor Marais 1934 erschienenem, nun erstmals ins Deutsche übertragenen Roman, rebelliert gegen gesellschaftliche Konventionen und zahlt auf der Suche nach seinem individuellen Glück einen allzu hohen Preis.
"Die Fremde", das ist der große, leidenschaftliche Bericht eines eleganten Herrn: Viktor Henrik Askenasi, Professor der orientalischen Sprachen, legt Rechenschaft ab über das, was am Ende seiner nervösen, ja fieberhaften Suche gestanden hatte.- In Übereinkunft mit seinen engsten Freunden und nicht zuletzt seiner Frau Anna war Askenasi zu einer Reise an die dalmatinische Küste aufgebrochen, um sich für eine gewisse Zeit zurückzuziehen. Nun residierte er im ehemals prachtvollen Hotel Argentina, von dem aus sich der Blick auf das Halbrund der Bucht eröffnete. Sein Zimmer war dunkel, und Askenasi erwachte erst spät am Morgen, setzte sich eilig an den Tisch und schrieb drei Briefe: den ersten an die Tänzerin, den zweiten an seine
Autorenporträt
Sándor Márai, 1900 in Kaschau (KoÜice, heute Slowakei) geboren, lebte und studierte in verschiedenen europäischen Ländern, ehe er 1928 als Journalist nach Budapest zurückkehrte. Er verließ Ungarn 1948 aus politischen Gründen und ging 1952 in die USA, wo er bis zu seinem Freitod 1989 lebte. Er war einer der bedeutendsten ungarischen Schriftsteller und Kritiker des 20. Jahrhunderts.