Dieses Buch betrachtet das bekannteste Werk von Magdalena Dobromila Rettigová, das Kochbuch "Domácí kucharka aneb pojednání o masitých a postních pokrmech pro dcery ceské a moravské" aus einem sprachwissenschaftlichen Blickwinkel. Im Fokus der Interessen stehen nicht die Kochrezepte, sondern die Sprache der Autorin, die sehr reich an Diminutiven ist. Ein Vergleich mit ihren zwei weiteren Werken und einem Kochbuch aus der gleichen literarischen Periode bringt den Beweis, dass die Verwendung von Diminutiven in Kochrezepten in einem solchen Ausmaß wie bei M. D. Rettigová nicht üblich war und dass sie sich erst mit ihrem Kochbuch dem Trend der Zeit der nationalen Wiedergeburt angeschlossen hat.