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Ein Buch über Freundinnen und warum über sie zu sprechen lohnt.Freundschaft galt - philosophisch und historisch gesehen - lange als eine Sache unter Männern. Diese mikrohistorische Fallstudie nähert sich dagegen einem Begriff der Freundin an: Was passiert mit der Freundschaft, wenn sie zwischen Frauen stattfindet? Entlang dreier Beziehungen der Intellektuellen Lou Andreas-Salomé (1861-1937) nimmt Anna Leyrer Fäden des philosophischen Freundschaftsdiskurses auf und verwebt sie neu: Um die Frage nach Gleichheit und Differenz kreist das Gespräch mit der Schriftstellerinnen-Freundin Frieda von…mehr

Produktbeschreibung
Ein Buch über Freundinnen und warum über sie zu sprechen lohnt.Freundschaft galt - philosophisch und historisch gesehen - lange als eine Sache unter Männern. Diese mikrohistorische Fallstudie nähert sich dagegen einem Begriff der Freundin an: Was passiert mit der Freundschaft, wenn sie zwischen Frauen stattfindet? Entlang dreier Beziehungen der Intellektuellen Lou Andreas-Salomé (1861-1937) nimmt Anna Leyrer Fäden des philosophischen Freundschaftsdiskurses auf und verwebt sie neu: Um die Frage nach Gleichheit und Differenz kreist das Gespräch mit der Schriftstellerinnen-Freundin Frieda von Bülow. Mit der Pädagogin Ellen Key und vor dem Hintergrund der Frauenbewegung um 1900 denkt Lou Andreas-Salomé über die Notwendigkeit neuer Bündnisse der Liebe und der Erotik nach. Und zwischen Anna Freud und Andreas-Salomé, die sich als Schwestern bezeichnen, rückt die Spannkraft des Familiären und ihre Bedeutung für die Freundin in den Mittelpunkt.
Autorenporträt
Anna Leyrer, geb. 1987, ist Historikerin und wurde 2019 an der Universität Basel promoviert. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Feminismus und Geschlechtergeschichte, Beziehungen in der Moderne sowie kulturtheoretische Fragestellungen. Veröffentlichungen u. a.: Über Freundinnen. Für eine Geschichte von Beziehungen zwischen Frauen; Eins, zwei, viele. Freundinnen streiten (beide 2020); Widerständige Theorie. Kritisches Lesen und Schreiben (Mithg., 2018); Ja. Noch mal. Über Liebe (2017).
Rezensionen
»Dass das Ertragen von Differenz zu Freundschaften gehört, fand ich höchst interessant.« (Maike Albath, Deutschlandfunk Büchermarkt, 12.01.2022) »ei(n) nicht unwichtige(r) Beitrag zum bislang wenig erforschten Thema der Freundinnenschaft« (Rolf Löchel, literaturkritik.de, 24.02.2022) »Der Text hat Spielerisches, Experimentelles an sich; wir werden gleichsam Zeug:innen eines Freewritings auf dem sehr hohen Niveau einer äußert belesenen, theoriekompetenten Autorin.« (Hanna Hacker, H/Soz/Kult, 10.06.2022)