Der Zusammenhang zwischen Sprache und dem Denken beschäftigt ForscherInnen schon seit geraumer Zeit, doch eine klare Antwort lässt weiterhin auf sich warten und die Diskussion ist noch lange nicht beendet. Die vorliegende Studie reiht sich in diesen Korpus ein und befasst sich mit dem Genus als Quelle des Einflusses auf die SprecherInnen. Dazu werden Stimuli herangezogen, die in den untersuchten Sprachen zu unterschiedlichen Genera gehören und anhand einer Vielzahl von Methoden untersucht. Dabei reicht das Spektrum von einer Kinderbuchanalyse, die es ermöglicht, Wahrnehmungsveränderungen im Verlauf der Zeit abzubilden, bis hin zum außergewöhnlichen Bubble-Task. Als einer der ersten Vergleiche der Rolle des Genus im Spanischen und im Deutschen eröffnet diese Studie ein neues Themenfeld und bietet erste Einblicke in die Wahrnehmung und Denkweise der SprecherInnen.
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