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Die vorliegende Arbeit untersucht die Friedensthematik im Werk eines spanischen Diplomaten, der dieses während seiner Tätigkeit in Bayern zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges verfasst hatte. In dem Mosaik der hier vorgestellten politischen Embleme Diego de Saavedra Fajardos finden sich die meisten Elemente auch der aktuellen Friedensdiskussion: die Auseinandersetzung um anthropologische und ideologische Grundlagen, die Spannung und die Widersprüche zwischen ethischen und realpolitischen Anforderungen, Fragen der Neutralität, vor allem für Länder zwischen den Blöcken, von Gleichgewicht,…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Arbeit untersucht die Friedensthematik im Werk eines spanischen Diplomaten, der dieses während seiner Tätigkeit in Bayern zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges verfasst hatte. In dem Mosaik der hier vorgestellten politischen Embleme Diego de Saavedra Fajardos finden sich die meisten Elemente auch der aktuellen Friedensdiskussion: die Auseinandersetzung um anthropologische und ideologische Grundlagen, die Spannung und die Widersprüche zwischen ethischen und realpolitischen Anforderungen, Fragen der Neutralität, vor allem für Länder zwischen den Blöcken, von Gleichgewicht, Abschreckung und dem Nutzen der Bündnisse, das Problem der zu starken Freunde und die Notwendigkeit friedenssichernder Maßnahmen in einer noch möglichen Frist. Die Originalität der Arbeit des kaum bekannten Theoretikers Saavedra liegt in ihrer Verbindung von Fürstenspiegel und Emblembuch zur Verteidigungsschrift einer traditionellen Ordnung, in der sich trotz des normativen Anspruchs das zeitgenössische Denken mit seinem politischen Pragmatismus und seiner hohen Wertschätzung der Vernunft für das politische Handeln exemplarisch widerspiegelt.