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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: PS Große Gestalten der Alten Kirche, Sprache: Deutsch, Abstract: "[...] Um zu lernen, was zu lernen ist, scheint mir kein Alter zu fortgeschritten zu sein. Denn, wenn es auch angemessener ist, dass Greise lehren als lernen, ist es doch (nicht weniger) angemessen, dass sie lernen, als das nicht zu kennen, was sie lehren."Diese Worte stammen aus dem Zitatenschatz des wohl bedeutendsten Kirchenvaters der Antike: dem Heiligen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München, Veranstaltung: PS Große Gestalten der Alten Kirche, Sprache: Deutsch, Abstract: "[...] Um zu lernen, was zu lernen ist, scheint mir kein Alter zu fortgeschritten zu sein. Denn, wenn es auch angemessener ist, dass Greise lehren als lernen, ist es doch (nicht weniger) angemessen, dass sie lernen, als das nicht zu kennen, was sie lehren."Diese Worte stammen aus dem Zitatenschatz des wohl bedeutendsten Kirchenvaters der Antike: dem Heiligen Augustinus von Hippo. Er gilt als einer der größten Lehrmeister; nicht nur des Christentums, sondern auch der weltlichen Wissenschaften. Lange Jahre seines Lebens übte er Lehrtätigkeiten in Schulen und Universitäten auf verschiedenen Kontinenten aus und schien dabei nie zu vergessen, bis ins hohe Alter hinein, selbst zu lernen. Doch auch der gebildetste und allwissendste Lehrer muss zunächst selbstals Schüler beginnen.Um das zu vertiefen, wird daher im Folgenden näher auf die Erziehung und Bildung im Römischen Reich der Kaiserzeit, insbesondere Nordafrika eingegangen. Es sollen die frühen Jahre Augustins und seine Rolle als Schüler und Student im römischen Bildungssystem herausgearbeitet und untersucht werden. Neben einer Übersichtsdarstellung des antiken Bildungswesens soll, mithilfe seiner persönlichen Schilderungen aus den Confessiones, dargestellt werden, inwieweit Augustins häusliche und schulische Erziehung auf dieses System übertragbar war.Im Allgemeinen ist der Stand der wissenschaftlichen Forschung bezüglich Augustinus sehr hoch. Allerdings bezieht sich dies vor allem auf die theologische und philosophische Wissenschaft. Die Literatur beschränkt sich hauptsächlich auf sein Wirken als Geistlicher; weniger auf seine früheren Jahre. Doch unter Voraussetzung eines umfassenden Forschungsstandes zur antiken Bildung und Erziehung soll der Schwerpunkt nun auf diesen von der Wissenschaft weniger betrachteten Aspekt in Augustinus' Leben gerichtet werden.
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