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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Inst. f. Politikwissenschasft), Veranstaltung: Politische Reden, Sprache: Deutsch, Abstract: EinleitungIn der politischen Wissenschaft wird die Meinung vertreten, dass die zeitgenössische Psychologie genauso wie die Sozialwissenschaften dem Erfolg der nationalsozialistischen Ideologie ratlos gegenüberstanden und sich nicht dazu in der Lage zeigten, die Faszination großer Menschenmassen durch Symbole und die Inszenierung von politischem…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Inst. f. Politikwissenschasft), Veranstaltung: Politische Reden, Sprache: Deutsch, Abstract: EinleitungIn der politischen Wissenschaft wird die Meinung vertreten, dass die zeitgenössische Psychologie genauso wie die Sozialwissenschaften dem Erfolg der nationalsozialistischen Ideologie ratlos gegenüberstanden und sich nicht dazu in der Lage zeigten, die Faszination großer Menschenmassen durch Symbole und die Inszenierung von politischem Handeln wissenschaftlich zu begründen. 1 In der vorliegenden Arbeit werde ich, anhand einer Wahlkampfrede Adolf Hitlers vom 27. Februar 1932, analysieren, welche Strategie bei den Führerreden Hitlers verwendet wurde und welche Wirkung sie erzielen konnten.Meine Anfangshypothesen, dass die Führerreden eine zentrale Rolle in der nationalsozialistischen Propaganda spielten und die rhetorischenFähigkeiten Adolf Hitlers eine entscheidende Rolle spielten, werden im Folgenden einer Prüfung unterzogen. Um das Phänomen des Nationalsozialismus jedoch angemessen verstehen zu können, sollen die rhetorischen Fähigkeiten Hitlers nicht losgelöst von den politischen, geschichtlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen analysiert werden, sondern ich werde die Analyse der Führerreden in den Gesamtkontext des nationalsozialistischen Eventmanagements einrahmen. Damit werde ich der Tatsache gerecht, dass in der wissenschaftlichen Literatur davor gewarnt wird, eine 'heuristische Verengung des Untersuchungsgegenstands' vorzunehmen, denn monokausale Sichtweisen dienen weder dazu dem Faschismus wissenschaftlich gerecht zu werden, noch der Sprache derer er sich bediente. Es gehört zu den häufigsten Fehlern in der Faschismusforschung, dass partikuläre Ereignisse als das Ganze ausgegeben werden. 2 Nachdem ich einleitend auf die Funktion der Rede im Allgemeinen eingehen werde, werde ich danach die nationalsozialistische Propaganda im Konkreten untersuchen um im weiteren Verlauf dieser Arbeit eine rhetorische und inhaltliche Analyse einer Wahlkampfrede Adolf Hitlers anzufertigen.
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