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Die Formeigenschaften unserer gegenständlichen und räumlichen Umwelt scheinen immer mehr durch technisch-wirtschaftliche Zwänge geprägt zu werden, doch andererseits gibt es unermessliche Freiheitsräume für Architekten und Gestalter. Manche von ihnen setzen auf eine Philosophie des "alles ist möglich" und verteidigen einen ungezügelten Subjektivismus und Eklektizismus, andere sind auf der Suche nach der "objektiven Form". In diesem Spannungsfeld erkundet der Autor die Möglichkeiten ästhetischen Ausdrucks in unserer Zeit. Die sich seit der industriellen Revolution herausgebildeten…mehr

Produktbeschreibung
Die Formeigenschaften unserer gegenständlichen und räumlichen Umwelt scheinen immer mehr durch technisch-wirtschaftliche Zwänge geprägt zu werden, doch andererseits gibt es unermessliche Freiheitsräume für Architekten und Gestalter. Manche von ihnen setzen auf eine Philosophie des "alles ist möglich" und verteidigen einen ungezügelten Subjektivismus und Eklektizismus, andere sind auf der Suche nach der "objektiven Form". In diesem Spannungsfeld erkundet der Autor die Möglichkeiten ästhetischen Ausdrucks in unserer Zeit. Die sich seit der industriellen Revolution herausgebildeten Ausdrucksweisen wie der Historismus, der Funktionalismus, der Expressionismus und Symbolismus werden kommunikationstheoretisch auf ihr ästhetisches Potential für die Zukunft hin untersucht. Postmodernismus, Dekonstruktivismus und andere zeitgenössische Strömungen gelten als industrielle Umsteigestationen in die Ästhetik der postindustriellen Gesellschaft. Den Abschluss bildet eine zusammenfassende Darstellung gestalterischer Grundwerte als Orientierung auf eine Zukunft, in der die ästhetischen Impulse vor allem aus einer Kultivierung ökologischer und partizipatorischer Prozesse erwachsen werden. Der Autor (Jahrgang 1943) hat zahlreiche Veröffentlichungen zur Architektur- und Designtheorie, zur Kulturtheorie und angewandten Semiotik in der DDR verfasst und ist seit 1993 Professor für Ästhetik an der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar.