Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit den Funktionen der Kleidung im Nibelungenlied. Zunächst gibt der Autor eine Übersicht über die Bedeutung von Kleidung in der höfischen Gesellschaft und in höfischen Ritualen, den sogenannten Zeremoniellen. Hier wird besonders zwischen dem Geschlecht der Frau und des Mannes unterschieden. Zudem wird ein Exkurs über die mythische Kleidung unternommen. Anschließend widmet sich der Autor der Analyse von einzelnen Strophen und untersucht detailliert die verschiedenen Funktionen der Kleidung im Werk. Besonders hervorzuheben ist hierbei die Gleichstellung von Kleidung mit Macht und Identität. Die Schlussbetrachtung geht näher auf die unterschiedlichen Funktionen der Kleidungsbeschreibungen des Heldenepos ein.Die Kleidung im Nibelungenlied ist bisher ebenso wenig erforscht wie das Thema der Kleidung in Bezug auf andere mittelalterliche Werke. Die Anzahl an Kleiderordnungen gibt jedoch zu erkennen, dass die Kleidung im Mittelalter eine sehr große Rolle spielte. Es gab von 1244 bis 1816 um die 1350 Kleiderordnungen im Reichsgebiet. Die wichtige Rolle der Kleidung im Alltag spiegelt sich auch in der Literatur des Mittelalters wider. Auch im Nibelungenlied erhält die Kleidung eine sehr wichtige Position und übernimmt verschiedene wichtige Funktionen.
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